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10000 Stunden gebüffelt – Abiturienten verabschiedet

Kurt-Schumacher-Schule Karben Abiturjahrgang 2019 Foto: privat
Kurt-Schumacher-Schule Karben Abiturjahrgang 2019 Foto: privat

Karben. 10 000 Unterrichtstunden seien es bis zum Abitur, sagte die Schulleiterin der Kurt-Schumacher-Schule Karben, Ursula Hebel-Zipper, in ihrer Rede bei der akademischen Feier für die Abiturienten. Und nun sei »es geschafft«.
Stolz und dem Anlass angemessen herausgeputzt, versammelten sich die Absolventen der Hochschulreife gemeinsam mit ihren Angehörigen, Lehrern und der Schulleitung in der Aula. Unter den Ehrengästen befanden sich die Vorsitzende des Schulelternbeirats, Anette Völker-Hedderich, Nikola Piesch, Vorsitzende des Fördervereins der KSS, und Stadtverordnetenvorsteherin Ingrid Lenz.
GENERATION »WANDEL«
Ursula Hebel-Zipper machte sich Gedanken über das diesjährige Abi-Motto, das da lautete: »Abi – looking for freedom«. Sie ermahnte die Schüler, verantwortungsbewusst und mutig andererseits mit ihrer erlangten Freiheit umzugehen.
Stadtverordnetenvorsitzende Lenz machte den Abiturientinnen und Abiturienten Mut, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen und sich verantwortungsvoll an der Gestaltung einer an Nachhaltigkeit orientierten Gesellschaft zu beteiligen. »Schwungvoll« sollten sie nun das Leben angehen.«
Völker-Hedderich erinnerte daran, dass es die Eltern gewesen seien, die in der überaus anstrengenden Prüfungsvorphase für die Schüler als fester Halt immer da gewesen seien. Für die Absolventen sei es nun wichtig, die Dinge wirklich zu tun, die man im Leben tun wolle. Nicola Piesch machte den Absolvent Mut, Karben einmal zu verlassen, um überzeugte Europäer und Weltbürger zu werden.
Munter ging es zu, als Florian Cöster, stellvertretend für alle Tutoren des Jahrgangs, humorvoll das Wort an die Feiernden richtete. Er erklärte die Schülern zu Vertretern einer neuen Generation, der Generation »Wandel«, der es in einer sich immer schneller durch Veränderungen geprägten Welt schwerfallen könne, sich zu orientieren. Darum habe sie das Recht, Wünsche zu äußern. Darin liege ihre Rebellion. Dass die Welt in 20 Jahren anders sein werde, sei eher schlimm für die Alten. Als junge Generation könnten sie durch freche Formulierungen ihrer Wünsche ihre eigene Welt gestalten.
HILFREICHE LEHRER
Zuletzt richteten die Abiturientinnen Sarah Göbel und Leonie Schenk das Wort an die Feiernden. Sie erinnerten an die vergangene Schulzeit und erklärten die Lehrkräfte, die sie durch die Schulzeit begleiteten, zu Unterstützern. Letztendlich seien sie stolz auf alle, die das Abitur bestanden und auch auf die nicht bestanden hätten.
Abschließend moderierte Oberstufenleiter Stephan Mierendorff die Bekanntgabe besonderer Ehrungen und Leistungen einzelner Schüler: Leandra Tutus erhielt eine Ehrung als beste ehemalige Realschülerin, Theo Bertelsmann wurde für besondere Leistungen in den Fächern Mathematik, Chemie und Physik ausgezeichnet. Auszeichnungen für besondere Leistungen im Fach Physik erhielten außerdem Sophia Dorra und Shantul Ghummon, für das Fach Chemie Maximilian Brandt und Hendrik Stühler. Die beste Abiturklausur in Kunst schrieb Julia Hieber, die beste Note in der mündlichen Prüfung (Deutsch) erhielt Nahalia Mikovic. Den besten Notendurchschnitt erreichte Maximilian Brandt (1,2). Insgesamt absolvierten 73 Abiturienten erfolgreich das Abitur.
Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung durch die Schülerinnen Anne Stanzel und Luise Hilger (Saxofon und Klavier) sowie durch die Lehrerinnen Broome und Gröpl (Gesang und Gitarre). (zlp)