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480000 Euro für Kita-Neubau

Erster Stadtrat Schwaab und Erste Kreisbeigeordnete Becker-Bösch vor dem Rohbau der neuen Kita in Burg-Gräfenrode. Foto: Privat
Erster Stadtrat Schwaab und Erste Kreisbeigeordnete Becker-Bösch vor dem Rohbau der neuen Kita in Burg-Gräfenrode. Foto: Privat

Karben. 1,5 Millionen Euro investiert die Stadt Karben in einen Neubau der Kindertagesstätte in Burg-Gräfenrode und 250 000 Euro in ein Nebengebäude der Einrichtung »Am Breul«. Dafür hat nun Erster Stadtrat Friedrich Schwaab (CDU) aus den Händen von Sozialdezernentin des Wetteraukreises, Stephanie Becker-Bösch (SPD), einen Förderbescheid des Landes über insgesamt 480 000 Euro entgegengenommen.
In Burg-Gräfenrode wurden die Kinder unter der Obhut der evangelischen Kirchengemeinde lange Zeit in der Oberburg betreut. Aus Sicherheitsgründen musste dort der Betrieb aber eingestellt werden. Die Stadt entschied sich für einen Neubau der Kita. Hier werden Räume für eine Regelgruppen (Kinder über 3 Jahren), eine altersgemischte Gruppe ab 2 Jahren sowie eine Gruppe für kleinere Kinder (U3 ab ein Jahr) entstehen. Dafür gab es eine Förderung von 320 000 Euro. Zurzeit finden die Arbeiten für die Elektrik und das Dach statt. Schwaab und Harald Kirch, Technischer Leiter des Eigenbetriebes Kommunalen Immobilienmanagement Karben, unter dessen Federführung das Gebäude entsteht, lobten die Zuverlässigkeit der Handwerker.
Ein besonderes Angebot für die kleinen Mitbürger entsteht an der Kita »Am Breul«. Dort wird für die bereits bestehende Feld- und Wiesengruppe ein Außengebäude errichtet und voraussichtlich im Mai bezugsfertig sein. Hierfür gab es eine Förderung von 160 000 Euro. Für die 20 Kinder steht in erster Linie die Natur als Spiel- und Erlebnisraum als das natürlichste Umfeld für die kindliche Entwicklung zur Verfügung. Täglich sind die Kinder vormittags in den Wiesen und Feldern der Niddaaue unterwegs. Wetterfest gekleidet, das Frühstück im Rucksack, erleben sie die Pflanzen und Tiere in ihren Lebensräumen und erkennen die jahreszeitlichen Rhythmen und Naturerscheinungen. Zum Mittagessen geht’s dann wieder zurück ins neue Domizil, wo die Kinder auch den verbleibenden Tag betreut werden. (zlp)