Veröffentlicht am

80 Liter Erbsensuppe – Durch den Dortelweiler Gemeindesaal wehte ein ökumenischer Geist

Bad Vilbel. Die Vertreter der Vereine in Dortelweil waren am Wochenende froh darüber, dass sie „anständiges Wetter“ hatten. „Sonne ist wunderbar, wenn’s Schnee hat und kalt ist, schmeckt der Glühwein umso besser, aber Regen taugt gar nicht“, bemerkte einer der ersten Besucher.

Noch ehe der Betrieb an den Buden offiziell losging, standen schon einige Dortelweiler bei der Feuerwehr, für die Timo Margraf, Helmut Pötter und Vorsitzender Horst Klingenhöfer wieder 80 Liter ihrer legendären Erbsensuppe vorbereitet hatten. „Ei geb mer aach e Löffelche“, sagte ein Stammgast, der vorkosten wollte. Daneben hielt eine Frau ihren Kopf in einen Stand hinein: „Ich will nur wissen, was ihr habt.“ Es war das „Efzet Forum“, das nach der Eröffnung des neuen Jugendzentrums nicht mehr als „Jugendclub“ auftrat. Leiterin Nina Bischof gab gern Auskunft: „Knoblauchbaguette, heißen Kirschsaft, natürlich ohne Alkohol, und leckere, selbst gebackene Plätzchen von der Kreativwerkstatt“, die in der neuen Küche gewirbelt hat.

Während der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde nach dem Gottesdienst stimmungsvolle Adventslieder spielte, drehte Hygienebeauftragte Erika Steinmetz ihre Runde, um die Standbetreiber auf den fachgerechten Umgang mit Lebensmitteln zu verpflichten, denn zumeist wurden deftige und süße Köstlichkeiten mit allerlei Getränken angeboten.

Durch den geschmückten Gemeindesaal wehte wieder ein ökumenischer Geist zwischen dem Büchertisch der evangelischen Gemeinde von Anette Leifer, den Weihnachtsständen der Kolping-Familie mit Annerose Pruy und des evangelischen Frauenkreises mit Helga Hegenauer und Gerdi Krüger. Der große Renner wie schon vergangenes Jahr: Die Walnüsse aus dem Pfarrersgarten.