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Millionen Euro mehr für Landkreise

Auf mehr Geld vom Land können sich die Kreise Wetterau und Main-Kinzig sowie viele Kommunen in der Region einstellen.

Bad Vilbel.„Mit der neuen Systematik würde der Wetteraukreis gewinnen“, stellte Hessens Finanzminister Thomas Schäfer (CDU) kürzlich die Neukonzeption des kommunalen Finanzausgleichs vor. Fast 5,2 Millionen Euro mehr flössen in die Kreiskasse.

Hingegen bliebe summa summarum beim Main-Kinzig-Kreis alles wie bisher. Das Land hat berechnet, wie die Geldströme 2014 ausgefallen wären, falls die Ausgleichszahlungen bereits nach dem neuen Modell erfolgten, das ab dem Jahr 2016 angewendet werden soll. An die Wetterauer Kommunen flössen demnach insgesamt 9,4 Millionen Euro mehr, in den Main-Kinzig-Kreis sogar 10,2 Millionen.

Es gibt auch Verlierer

Zu den Gewinnern zählen die Städte Bad Nauheim mit 1,9 Millionen, Butzbach mit 1,6 Millionen, Büdingen mit 1,5 Millionen, Friedberg mit rund 1,2 Millionen, Bad Vilbel immerhin noch mit 387 000 und Schöneck mit 178 000 Euro. Wetterauer Verlierer wären Rosbach mit minus 307 000 Euro. Karben hingegen müsste nach der Modellrechnung in 2016 einen Betrag von 250000 Euro mehr zahlen. Unter den Verlierern im Main-Kinzig-Kreis befindet sich die Gemeinde Niederdorfelden mit Mehrzahlungen von 134 000 Euro. Nichts viel ändert sich für Nidderau. (dpg)