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Astra-Chef Schmidt ist 80! – Ein Unternehmer von altem Schlag: Korrekt und ehrlich • Viele Gratulanten „Im Rosengarten“

Bad Vilbel. Ruhig auf dem Sofa zu sitzen – das liegt Reinhard Wilhelm Schmidt überhaupt nicht. Der Chef der Astra-Quelle kümmert sich immer: Er ist morgens einer der ersten im Büro „Im Rosengarten“ und abends einer der letzten. Am Freitag feierte Reinhard Schmidt seinen 80. Geburtstag.

Ein echter Vilbeler Bub ist er. Und schon immer eng mit dem Mineralwasser verbunden. Bereits vor 60 Jahren übernahm der damals 20-Jährige den Betrieb, den 1875 sein Vorfahre Philipp Karl Glück gründete. Einst gab es in der Brunnenstadt 27 Mineralwasserabfüller, heute sind es noch drei.

Schmidt gilt als Geschäftsmann vom alten Schlage: Stets korrekt und ehrlich, dabei für sich selbst anspruchslos. Vom anstrengenden Unternehmerdasein erholt er sich in der Natur: An den Ruhestand denkt Wilhelm Schmidt mit 80 noch nicht. Obwohl er sich um die Nachfolge seines 70 Mitarbeiter starken Betriebs keine Sorgen machen muss: Tochter Heidi – seit 1970 im Unternehmen – sichert mit ihrem Lebensgefährten Björn Nyquiest die nächste Familiengeneration in der Vilbeler Astra-Quelle.

Die Schar der Gratulanten war eine illustre: Von Bad Vilbels Stadtwerke-Chef Klaus Minkel über den Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Oberhessen, Günter Sedlak, bis zu Pfarrer Klaus Neumeier von der Evangelischen Christusgemeinde reichte die Liste am Freitag beim Geburtstagsempfang von Reinhard Wilhelm Schmidt. Und auch Günter Hinkel, Geschäftsführender Gesellschafter vom hiesigen Mitbewerber Hassia Mineralquellen fand den Weg ins Industriegebiet „Im Rosengarten“, um mit dem Jubilar und dessen Gattin Ria Schmidt den Geburtstag zu feiern.

„Das ist eine sehr beachtliche Leistung, dass Sie mit 80 Jahren noch in der Firmenleitung aktiv sind“, lobte Klaus Minkel durchaus beeindruckt von Willi Schmidt, der diese Arbeit bereits seit 60 Jahren erfolgreich macht.

Neben vielen guten Worten und Wünschen gab es natürlich auch jede Menge Geschenke. Weil der Astra-Chef gerne Dinge aus seiner Umwelt dokumentiert, schenkten ihm Tochter Heidi Schmidt und deren Lebensgefährte, Björn Nyquiest, einen digitalen Fotoapparat. Für den bekam der passionierte Jäger, Jagdpächter und Naturfreund noch am selben Tag eine Schulung. (fnp/sam)