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Auf Tuchfühlung mit klassischer Musik

Karben. Ein buntes und abwechslungsreiches Programm erwartet die Besucher des neuen Konzertjahres in der St.-Michaelis-Kirche in Klein-Karben. „Kammermusik auf hohem musikalischen Niveau, das engagierte Spiel junger Interpreten, eine anspruchsvolle Programmgestaltung und die besondere Atmosphäre der Kirche – dies sollen in der kommenden Saison die Leitlinien des Konzertzyklus’ sein“, erläutert Professor Hubert Buchberger.

Er hat das Musikprogramm aus klassischen, aber auch modernen Klängen zusammen gestellt. Die Konzertreihe „Musik in der Kirche“ läuft inzwischen seit sechzehn Jahren und startet nun in die nächste Saison mit spannender Kammermusik. „Unser Angebot kommt bei den Menschen immer gut an und die Musiker können ihr Talent vor einer meist vollen Kirche präsentieren“, weiß der Schriftführer des Fördervereins „Musik in der Kirche“, Rudolf Gress.

Die Kammermusiksaison beginnt bereits am Samstag (4. November) mit einem Streichquartettabend des jungen polnischen „Quarrel Quartett“. Das Programm des Ensembles umfasst drei bedeutende Werke des 18., 19. und 20. Jahrhunderts. „Die vier Damen des Quarrel-Quartetts studieren an der Chopin-Academy in Warschau und haben einen ganz besonderen Charme in ihrer Musik“, erklärt Professor Buchberger, der ausschließlich ihm bekannte Künstler engagierte.

„Die Musiker kommen immer gerne nach Klein-Karben in die Kirche zum Konzertieren. Der Hauptgrund ist sicherlich die besondere Akustik und der Fakt, dass Musiker und Publikum hier nah beieinander sitzen“, betont Buchberger. Er ist an der Musikhochschule in Frankfurt tätig und wohnt in Bad Vilbel.

Die Sopranistin Eva Thaller wird sich im Dezember in der Kirche einfinden, daneben die erst 20-jährige Harfen-Solistin Lena-Maria Buchberger, die in Berlin studiert. Im März wird das „Ensemble Thaous“ in Karben konzertieren und den Abschluss der Konzertsaison stellt im April ein romantisches Duo am Klavier und der Violine dar.

„Unser Programm ist eine bunte Mischung aus Ensemble- und Solo-Auftritten. Sicherlich ist für jeden Kenner von guter Musik das Richtige einmal dabei“, betonte der Musikprofessor. Die Erfahrung hat den Förderkreis gelehrt die Konzerte immer zur kalten Jahreszeit beginnen zu lassen und mit den ersten Sonnenstrahlen im Frühling zu beenden. „Das ist die Zeit, in der die Menschen gerne in die Kirche kommen, um anspruchsvoller Musik zu lauschen“, sagte der Schriftführer des Förderkreises Rudolf Gress.(sdr)