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Bald kostenlos surfen

Historisches Rathaus, Kurhaus- und Niddaplatz bekommen WLAN

Kostenfreies WLAN soll es bald auf dem Niddaplatz geben. Archivfoto: Eckhardt
Kostenfreies WLAN soll es bald auf dem Niddaplatz geben. Archivfoto: Eckhardt

Kostenfreies WLAN auf Bad Vilbels wichtigsten öffentlichen Plätzen: Diese Idee wird bald Wirklichkeit. Bereits im Herbst könnte es soweit sein.

Bad Vilbel. Kostenloses Surfen wird vermutlich schon im Herbst auf wichtigen öffentlichen Plätzen möglich sein. Der Magistrat hat dem Abschluss der Verträge mit der Firma IT-Innerebner zugestimmt, die das öffentliche WLAN in der Kurstadt einrichten soll. Kostenloses Surfen soll zunächst auf dem Kurhausvorplatz, dem Niddaplatz einschließlich der Stadtbibliothek und dem Bereich rund um das historische Rathaus möglich sein.

Mit dem Beschluss des Magistrats geht ein Projekt auf die Zielgeraden, das seinen Ursprung in einer Podiumsdiskussion mit Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) nahm, bei der er die Idee der Einrichtung eines öffentlichen WLAN für Bad Vilbel ausdrücklich begrüßte. „Die Plätze unserer Stadt sind in Sachen Aufenthaltsqualität schon jetzt sehr attraktiv. Die Idee, hier ein frei zugängliches und öffentliches WLAN einzurichten, fand ich daher äußerst spannend“, berichtet Stöhr von den Anfängen der Idee. Erster Stadtrat Sebastian Wysocki (CDU) übernahm die Realisierung des Projekts WLAN.

Er schlug jetzt vor, das Angebot der Firma IT-Innerebner aus Innsbruck anzunehmen, die vom kommunalen Dienstleister, der Ekom 21, empfohlen wurde. „Die Firma Innerebner setzt auf das Konzept ’Free-Key’ und hat damit bereits gute Erfahrungen gemacht. Durch einen eigenen entwickelten Filter werden potenziell gefährliche Seiten gesperrt, außerdem übernimmt Innerebner die komplette Haftung für Missbrauch und im Falle von Abmahnungen“, informierte Wysocki.

Am historischen Rathaus sowie an der Stadtbücherei sollen nun Antennen installiert werden, die für die nötige Signalstärke sorgen werden. Bereits im Herbst könnten die Bürger dann in den Genuss des kostenfreien Surfens.

Wysocki: „Heutzutage gehört es einfach dazu, dass man auch auf öffentlichen Plätzen mit mobilen Endgeräten surft, arbeitet oder sich bei einem Kaffee mit dem E-Paper einer Zeitung die Zeit vertreibt. Um nicht auf das eigene Datenvolumen zurückgreifen zu müssen, sind frei zugängliche und öffentliche WLAN-Netze unabdingbar geworden.“ Die Kosten für die Montage der Antennen sowie den Betrieb des WLANs belaufen sich auf einen fünfstelligen Betrag, der durch den Doppelhaushalt 2017/18 bereits abgedeckt ist.

Die Bad Vilbeler Magistratsspitze sieht in dem Beschluss, der nun gefasst wurde, einen Meilenstein für die digitale Zukunft der Quellen- und Festspielstadt. Stöhr: „Damit gehen wir den nächsten Schritt der Digitalisierung.“ (zlp)