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Blautanne im Biwerkreisel – Der Bad Vilbeler Weihnachtsbaum ist ein Importstück aus Ober-Erlenbach

Bad Vilbel. „Schnee, trockenen Frost, Regen, Nebel – hatten wir alles schon, aber so ein herrliches Frühlingswetter wie heute mit über 15 Grad gab’s beim Aufstellen der Weihnachtsbäume nicht in den 25 Jahren, die ich dabei bin“, wunderte sich am Montag der stellvertretende Betriebshofleiter Dieter Krieg. Mit zehn Mitarbeitern des Betriebshofes und Gartenamtes brachte er die 15 Meter hohe Blautanne am Kreisel beim Brunnenkarree ins Lot. Sie war in einem Garten in Ober-Erlenbach gefällt worden. Wie schon in den vergangenen Jahren übernahm es ein Kran der Frankfurter Firma Autodienst West, den Baum in Position zu hieven. Mit viel Gefühl ließ Hendrik Hauptmann ihn über dem Kreisel einschweben, senkte ihn ab und hielt ihn, bis er fest verkeilt war. Dann erhielt er Lichterketten mit mehr als 200 Glühbirnen.

Weniger als sonst, nur zehn Weihnachtsbäume, zieren dieses Jahr die Stadt. Am Wenzel-Jaksch-Platz auf dem Heilsberg kann wegen der Baustelle kein Weihnachtsbaum stehen. Doch neben der prächtigen Blautanne im Dortelweiler Kreisel und einem kleineren Baum, der zuvor schon am Dortelweiler Friedhof aufgestellt wurde, verbreiten Weihnachtsbäume Feststimmung am Alten Rathaus, am Zentralparkplatz, am Nordbahnhof, auf dem Heilsberg vor dem City-Hotel und beim Edeka, am Dalles in Gronau, auf dem Dorfplatz in Massenheim und natürlich am Biwer-Kreisel. Dorthin fuhr der Kran gleich, nachdem er seine Arbeit in Dortelweil erledigt hatte.