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Brandschützer leisten 2418 Stunden ab – Okärber Einsatzkräfte blickten auf ein ereignis- und erfolgreiches Jahr zurück

Karben. Ob Sturm Kyrill oder brennender Misthaufen – die Ehrenamtlichen der Freiwilligen Feuerwehr Okarben haben im vergangenen Jahr wieder viel geleistet. Ständig abrufbereit haben sie in und um Okarben für sichere Straßen, trockene Keller und beruhigte Einwohner gesorgt. Insgesamt 2418 Stunden wurden erarbeitet, berichtete Wehrführer Werner Becker in der Jahreshauptversammlung.

Neben 15 Brandhilfeeinsätzen rückten die Okärber Feuerwehrleute zu acht kleineren und größeren Bränden im vergangenen Jahr aus. Sie beseitigten zudem Ölspuren und schafften umgestürzte Bäume weg. Sie übten fast 600 Stunden für den Ernstfall und besuchten vier Lehrgänge.

Als Erfolg wertet der Verein auch den Tag der offenen Tür im August und den Weinstand auf dem Okärber Markt. Zudem haben die Feuerwehrmänner ihren Versammlungsraum über dem Gerätehaus selbst renoviert.

Die zwei Mädchen und sechs Jungs der Jugendfeuerwehr unter Leitung von Christian Becker verbrachten gut 180 Stunden mit Übungen.

Für 50 Jahre Treue zur Feuerwehr Okarben wurde Elias Dächert geehrt. Die goldene Ehrennadel für 50 Jahre Mitgliedschaft erhält Heinrich Rau nachträglich, da er bei der Versammlung nicht anwesend war. Eine Urkunde für 25 Jahre Mitgliedschaft überreichte Wehrführer Werner Becker seinem Stellvertreter Stefan Leps. Weil er umzieht, gab es für Sven Günther, der zehn Jahre als Feuerwehrmann die Okärber unterstützte, ein Geschenk: ein Bild von seinen Kameraden in Uniform als Erinnerung.

Ehrengast war Stadtbrandinspektor Thomas Bier, der Armin Maier zum Feuerwehrmann ernannte. Bier ist auf der Suche nach einem Stadtjugendwart. Der bisherige Vertreter, Hartmut Töpfler, legt sein Amt nieder. „Falls sich keiner findet, müssen die Wehrführer und Jugendwarte der Stadtteile kommissarisch einspringen“, so Bier. (jeh)