Veröffentlicht am

Das Schwitzen hat sich gelohnt-1235 Euro sammelte das Netzwerk Körper mit einem Spenden-Kursmarathon für die Leberecht-Stiftung der FNP

Bad Vilbel. Draußen scheint die Frühlingssonne, aber drinnen, im Studio von Netzwerk Körper, erwartet die Freizeitsportler die bessere Stimmung. Im Cycling-Raum feuert Trainer Steffen sein Team bei lautstarker Musik zu Tempo an. Das Motto der Trainingsstunde ist Programm: „Alpenrausch – der Berg ruft“ – empfohlener Herzfrequenzbereich 70 bis 85 Prozent.

Nebenan macht Trainer Peter den Antreiber. Seine Gruppe ertüchtigt sich mit dem Tube vor einer Spiegelwand – einem dem Expander entlehnten Trendsport-Utensil.

Insgesamt elf Kurse hatte das Gesundheitssportstudio am Sonntag von 11 bis 17 Uhr angeboten – alle waren mit insgesamt 150 Teilnehmern ausgebucht. Allein dadurch wären 1000 Euro zusammengekommen. Doch die Besucher legten noch drauf – so dass es 1235 Euro wurden.

„Wir wollten eine Unterstützung geben, die direkt da hin kommt, wo sie gebraucht wird“, erklärt Trainingsleiterin Diane Adler den Sinn der Benefiz-Aktion. Das Netzwerk Körper unterstützt die Leberecht-Stiftung seit Jahren durch den Erlös von Halbmarathonläufen, dem Quellen-Triathlon und dem Nikolauslauf.

Der Quellentriathlon muss in diesem Jahr allerdings ausfallen, weil in der Neuen Mitte gebaut wird. Dafür nimmt das Studio bereits Anmeldungen für den vierten Bad Vilbeler Quellenhalbmarathon am 11. September entgegen.

90 Prozent der Teilnehmer an den Benefiz-Kursen trainieren bereits in dem Studio – nutzten allerdings die Gelegenheit, etwas Neues von den insgesamt 35 Kursangeboten auszuprobieren für fünf Euro pro Schnupperkurs. So wie Rita Iacenda, die vor elf Jahren das letzte Mal auf dem Spin-Bike war. Aufs Spin-Bike zog es auch Christel und Helmut Reifschneider, um das Training auszuprobieren – „und als Nebeneffekt ein paar Euro spenden – das find’ ich gut“, sagt Helmut Reifschneider.

Bei den Kursen geht es nicht nur um Kraft und Fitness, sondern um Gesundheitstraining, sagt Kursleiterin Beate Gelsheimer.