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Debakel für den FV – Bad Vilbeler Oberligst gerät mit 0:8 gegen FSV Frankfurt unter die Räder

Bad Vilbel. Nach dem 1:1 in Bernbach und dem 0:8-Debakel zuhause gegen Regionalliga-Aufsteiger FSV Frankfurt muss der FV Bad Vilbel am Freitagabend in Würges gewinnen, um noch eine realistische Chance zu haben, den Abstieg aus der Oberliga Hessen zu vermeiden. Hierbei fällt zudem ins Gewicht, dass Alexander Sturm für acht Spiele eine Sperre aufgebrummt bekam und somit in dieser Saison nicht mehr auflaufen kann.

Beim Nachholspiel in Bernbach zeigten sich die Grün-Weißen zunächst von ihrer starken Seite und führten verdient mit 1:0. Nach der Pause konnten die Vilbeler gegen die Angriffe der Gastgeber nicht mehr mithalten, kassierten den Ausgleich und verloren somit zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf gegen einen Konkurrenten, der ebenfalls noch um den Klassenerhalt bangt.

Im Spiel gegen den FSV zeigte der Meister gleich zu Beginn wer Herr auf dem Platz ist. Durch Tore von Levy (5) und Brendel (7./10.) stand es schnell 3:0. Der FV wirkte hilflos und war über die gesamte Spielzeit in allen Belangen unterlegen.

Nach dem Halbzeitpfiff bestand auf dem Spielfeld noch heftiger Diskussionsbedarf unter einigen Spielern. Mahboubi der vorher schon gelb gesehen hatte durfte aufgrund seiner Unbeherrschtheit die zweite Halbzeit von außen begutachten. Mit nur noch zehn Akteuren auf dem Rasen entwickelte sich die Begegnung aus Sicht des FV zu einem Debakel. In der 47. Minute traf Mehic zum 4:0, Brendel erhöhte nur drei Minuten später. Drei weitere Tore (67.Mehic, 78. Bouhaddouz und der vierte Treffer durch Brendel in der 86. Minute) setzten den Schlusspunkt in einem Spiel, in dem mehr als nur ein Klassenunterschied zu erkennen war.

Die Vilbeler haben sich regelrecht abschlachten lassen und müssen noch dankbar sein, dass die Heimniederlage nicht zweistellig ausfiel. Die desolate Leistung sowie auch die verbale und handgreifliche Diskussion nach Abpfiff zwischen zwei ausgewechselten Spielern, ausgehend von einem Vilbeler Akteur, zeugt zudem nicht von sportlicher Fairness. (ps)