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Der direkte Draht

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

wieder liegt ein Jahreswechsel vor uns. Die Zeit läuft immer schneller in unserer so schnelllebigen Epoche. Da ist es vielleicht ganz gut, diesen Übergang vom alten ins neue Jahr, diese Spanne zwischen Vergangenheit und Zukunft, zu nutzen, um einmal innezuhalten. Natürlich wissen wir, dass der Jahreswechsel keine Zäsur bedeutet. Aber er lädt doch dazu ein, auf das vergangene Jahr zurückzublicken.

Rückschau zu halten und Bilanz zu ziehen findet nicht nur im privaten Bereich statt. Rückschau zu halten und Antwort zu finden auf die Frage, ob die öffentlichen Aufgaben in ausreichendem Maße erfüllt worden sind, mag vielfach unterschiedlich ausfallen. Unterschiedliche Blickwinkel und Interessenlagen führen zu unterschiedlichen Einschätzungen. Unsere Bewertung sollte aber stets vor dem Hintergrund stattfinden, dass dem Wünschbaren nur stets das Machbare gegenüber gestellt werden darf.

Ich persönlich denke, wir haben in diesem Jahr viel für Bad Vilbel erreicht und vorangebracht.

Rückschau zu halten gibt aber auch Anlass, Dank zu empfinden und Anerkennung auszusprechen. Dies gilt für alle, die mitgeholfen haben, die vielfältigen Aufgaben in unserer Stadt zu erfüllen. Meinen persönlichen Dank an Sie alle, die Sie sich ganz persönlich für unsere Stadt eingesetzt haben, verbinde ich mit dem Wunsch, dass Sie in dieser Verbundenheit nicht nachlassen.

Mit einem Vers von Rainer Maria Rilke „zum Neuen Jahr“: „Wir wollen glauben an ein langes Jahr, das uns gegeben ist, neu, unberührt, voll nie gewesener Dinge, voll nie getaner Arbeit, voll Aufgabe, Anspruch, Zumutung. Wir wollen sehen, dass wir’s nehmen lernen, ohne allzu viel fallen zu lassen von dem, was es zu vergeben hat, an die, die Notwendiges, Ernstes und Großes von ihm verlangen.“ wünsche ich Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, einen frohen Jahreswechsel, persönliches Wohlergehen und Glück im neuen Jahr.

Ihr Dr. Thomas Stöhr

Bürgermeister