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Der direkte Draht

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

„Eins, zwei, drei im Sauseschritt, eilt die Zeit – wir eilen mit“, reimte schon Wilhelm Busch, an dessen 175. Geburtstag wir in diesem Jahr gedacht haben. Auch jetzt liegt schon wieder ein Jahreswechsel vor uns. Und man denkt in diesen Tagen wirklich, dass unsere Zeit, unsere Gesellschaft immer schnelllebiger, immer rasanter wird. Da bieten die Tage „zwischen den Jahren“, dieser Übergang vom alte ins neue Jahr, doch die Möglichkeit, inne zu halten, die Spanne zwischen Vergangenheit und Zukunft zu nutzen, um in Ruhe auf das Vergangene zurückzublicken und die Zukunft voller Spannung zu erwarten.

Rückschau zu halten und Bilanz zu ziehen findet aber nicht nur im privaten Bereich statt. Gerade bei der Realisierung der öffentlichen Aufgaben kann man die unterschiedlichsten Betrachtungswinkel anlegen. Verschiedene Blickrichtungen, verschiedene Interessenslagen führen dann meist zu unterschiedlichen Einschätzungen. Eine Bewertung sollte aber stets vor dem Hintergrund stattfinden, dass dem Wünschbaren stets nur das Machbare gegenüber gestellt werden darf. Ich persönlich denke, wir haben auch in diesem Jahr für unsere Stadt Bad Vilbel viel erreicht. Viele unserer Leistungen beruhen auch auf dem Engagement der Bürgerinnen und Bürger, die hier bei uns wohnen und wirken. Sie haben große Tatkraft und Kreativität entfaltet. Seien es die Seniorinnen und Senioren, die sich im Rahmen der Nachbarschaftshilfe um Schulkinder kümmern, Bürgerinnen und Bürger, die unsere Vereine am Leben erhalten, Unternehmer oder Kreditinstitute, die sportliche oder kulturelle Events sponsern – sie alle tun viel für unsere Stadt. Ihnen allen möchte ich herzlich danken für Ihr Engagement. Bürgerengagement hält unsere Gesellschaft zusammen, die Menschen machen das Leben heller und freundlicher. Diesen Dank an Sie verbinde ich mit dem Wunsch, dass Sie in Ihrer Verbundenheit nicht nachlassen.

Mit einem Vers von Theodor Fontane: „Ein neues Buch, ein neues Jahr / Was werden die Tage bringen? / Wird’s werden, wie’s immer war, / halb scheitern, halb gelingen?“

Wünsche ich Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, einen frohen Jahreswechsel, persönliches Wohlergehen und Glück im neuen Jahr.

Bürgermeister Thomas Stöhr namens des Magistrats