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Die Grenze zwischen den Dialekten – Erbsenlesung mit Karl-Heinz Göttert

Bad Vilbel. Gast der nächsten Erbsenlesung am Dienstag, 29. November, um 20 Uhr (ab 19 Uhr wird Erbsensuppe serviert) im Hotel am Kurpark, Parkstraße 20-22, ist Karl-Heinz Göttert. Er liest aus seinem Buch „Alles außer Hochdeutsch“. Schwäbelnde Tagesschau-Sprecher, Bayrisch redende Kabarettisten, berlinernde Comedians – Dialekt ist in. Göttert will die Zuhörer mit auf eine Reise durch die deutschen Mundartenlandschaft nehmen und erklärt, wo die Grenze zwischen „Stulle“ und „Bemme“ verläuft, woher das Sächsische seinen (zu Unrecht) schlechten Ruf hat und warum das Schweizerdeutsch die Sprache des Herzens ist. Und er stellt die Frage, wie es um die Zukunft der Dialekte bestellt ist. Denn während sich Hochdeutsch ständig weiterentwickelt, seien die Dialekte „eine Art Museum der Sprache“. In einer globalisierten Welt, so Göttert, wächst die Sehnsucht nach Heimat und Zugehörigkeit. Die Mundarten werden uns also erhalten bleiben – und damit alle Klischees und Witze über Schwaben, Ostfriesen und Rheinländer.

Ab 19 Uhr wird Erbsensuppe serviert. Der Eintritt kostet, Erbsensuppe inklusive, 12 Euro, ermäßigt 8 Euro für Mitglieder des Kunstvereins sowie 6 Euro für Schüler und Studenten.

Karten im Vorverkauf gibt es bei der Buchhandlung „Das Buch“, Telefon (06101) 87117, bei Doris Illian unter (06101) 523180 oder an der Abendkasse.

Nähere Informationen zum Gesamtangebot des Kunstvereins unter www.kunstverein-badvilbel.de oder unter der Rufnummer (06101) 580082. (sam)