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Ein Hoch kündigt sich an

Spendenbarometer für Massenheimer Kita zeigt schon 20 000 Euro an

Begutachten die Spendensäule am Dorfplatz (v.l.): Klaus Splittdorf, Ricarda Grimm, Irene Utter, Brigitte Kiessl und (vorne) Ursula Schmidt Foto: Deul
Begutachten die Spendensäule am Dorfplatz (v.l.): Klaus Splittdorf, Ricarda Grimm, Irene Utter, Brigitte Kiessl und (vorne) Ursula Schmidt Foto: Deul

Die Spenden-Sanduhr auf dem Massenheimer Dorfplatz füllt sich. Bereits 20 000 Euro sind für die Sanierung und Neugestaltung der evangelischen Kita gesammelt worden. Nach knapp zehn Monaten in Ausweichquar- tieren können die Kinder am 9. Januar wieder in ihre Kita zurückkehren.

 

Bad Vilbel. Hoch hinauf kletterte die Massenheimer Ortsvorsteherin Irene Utter (CDU) für einen guten Zweck. Gemeinsam mit den Ortsbeiräten Jochen Schulz (CDU), Ricarda Grimm und Annette Hielscher (beide SPD) und Erzieherin Ursula Schmidt schaufelte sie während des Wochenmarktes so viel Sand in das erst vor einem Monat aufgestellte Spenden-Barometer, damit nun die nächste Markierung erreicht ist: 20 000 Euro.

5000 davon hat der Ortsbeirat gerade aus dem Waldgeld freigegeben, weitere 1000 Euro hat Renate Gregor gespendet, die eigentlich in Schöneck wohnt, aber beim Massenheimer Chor Chorios singt, berichtet Klaus Splittdorf, Vorsitzender des evangelischen Kirchenvorstands. Sie habe der Kita ihr Weihnachtsgeld spendiert. Irene Utter rechnet kurz und meint; wenn jeder Massenheimer noch 30 Euro dazu spende, sei die Sache durch.

Insgesamt werden 80 000 Euro benötigt, um die Kita nach dem Wasserschaden vom Februar rundzuerneuern. Die Schäden sind längst beseitigt, aber für die Neugestaltung des Außengeländes und die Inneneinrichtung fehlen noch Mittel. Im Moment, so erläutert Splittdorf, laufe gerade die Endreinigung, der Boden ist komplett versiegelt und hat eine Fußbodenheizung bekommen. Nun sollen ab nächster Woche Geräte, Spiele und Möbel aus den beiden Ausweichquartieren des Dortelweiler Gemeindehauses und der Massenheimer Kita Auenland zurücktransportiert werden.

Denn es gibt ein festes Ziel: Am 9. Januar sollen alle 52 Kindergarten- und zwölf Kinder unter drei Jahren wieder in ihr altes Quartier zurückkehren. Dafür müssen zwischen den Jahren 350 Umzugskartons gepackt und bewegt werden, erläutert Splittdorf.

Am 18. Januar können sich dann die Spender und auch Eltern in den neu gestalteten Räumen umsehen, es ist der Tag der offenen Tür der Bad Vilbeler Kitas. (dd)