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Feuer im Keller, Kripo ermittelt

Rauchwolken dringen aus dem Keller eines Hauses in der Ellernstraße. Die Feuerwehr muss beim Löschen Atemschutzgeräte einsetzen. Foto: Pegelow
Rauchwolken dringen aus dem Keller eines Hauses in der Ellernstraße. Die Feuerwehr muss beim Löschen Atemschutzgeräte einsetzen. Foto: Pegelow

Karben. Fast 70 Feuerwehrleute aus Karben waren am Freitagabend in die Klein-Karbener Ellernstraße ausgerückt. Dort war im Keller eines Hauses ein Brand ausgebrochen. Stadtbrandinspektor Christian Becker hatte alle Wehren bis auf Kloppenheim alarmiert und die Brandschützer aus Burg-Gräfenrode nachgeordert. Unter Einsatz von Atemschutzgeräten gingen die Wehrleute gegen die aus dem Kellerfenster schlagenden Rauchschwaden vor und verschafften sich Zutritt zum Keller, wo man auf Glutnester traf, die gelöscht werden mussten. Verletzt wurde niemand. Ein Polizeisprecher bezifferte den Schaden auf 30 000 bis 50 000 Euro. Ermittler der Kripo Friedberg werden nach der Brandursache suchen. Im Keller befindet sich zwar eine Sauna, die war am Tag des Brandes nicht in Betrieb. Stadtbrandinspektor Becker sagte, die Feuerwehr habe sich über die große Wertschätzung und Hilfsbereitschaft der Nachbarschaft gefreut, die angeboten habe, Bewohner und Helfer mit Getränken und Essen zu versorgen.
Der Einsatz dauerte zweieinhalb Stunden. Mit Wärmebildkamera wurde nach möglichen weiteren Glutnestern im Keller gesucht. Das verrauchte Gebäude wurde belüftet. Die Hausbewohner mussten wegen des starken Brandgeruchs die Nacht anderswo verbringen. (ach)