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Gut gerüstet für Groß-Einsätze

Feuerwehr bekommt Spezialcontainer aus Italien

Vor dem Einsatzcontainer (v. li.): Lars Henrich, Joachim Arnold, Thomas Stöhr, Sebastian Wysocki, Karlheinz Moll, Mario Migdalski, Foto: Privat
Vor dem Einsatzcontainer (v. li.): Lars Henrich, Joachim Arnold, Thomas Stöhr, Sebastian Wysocki, Karlheinz Moll, Mario Migdalski, Foto: Privat

Die Freiwillige Feuerwehr Bad Vilbel kann ab sofort auf einen neuen und hochmodernen Abrollbehälter zurückgreifen. Dieser dient bei Großalarm und Einsätzen, die hohen technischen Aufwand erfordern.

Bad Vilbel. Der Container, der als Abrollcontainer leicht zu transportieren ist und schnell aufgebaut werden kann, bietet den Feuerwehrleuten in Bad Vilbel, aber auch im gesamten Wetteraukreis optimale Arbeitsbedingungen. Die Anschaffungskosten liegen bei 130 000 Euro, wovon die Stadt Bad Vilbel 80 000 Euro übernimmt und der Wetteraukreis 50 000 Euro trägt.

Der Container kommt aus Italien. Die Einsatzzentrale wurde dort von einer Firma gefertigt, die große Erfahrung mit Großalarm in Italien vorzuweisen hat.

Bei einem gemeinsamen ersten Besichtigungstermin machten sich der Wetterauer Landrat, Joachim Arnold (SPD), Bad Vilbels Bürgermeister Thomas Stöhr und Erster Stadtrat Sebastian Wysocki (CDU), ein Bild von dem neuen Container.

„Dieser Abrollbehälter ist mit modernster Technik ausgestattet und bietet der Feuerwehr optimale Bedingungen für den Einsatz beispielsweise bei Großalarm“, erklärte Bürgermeister Thomas Stöhr nach dem ersten Gang durch den Container. Auch Landrat Arnold bezeichnete den neuen Container als gelungene Investition in die Brandschutzinfrastruktur. Die Ausstattung und Flexibilität des Containers sind beeindruckend“, so die Worte von Arnold.

Einen besonderen Dank richteten Arnold und Stöhr an Mario Migdalski von der Feuerwehr Bad Vilbel, der mehrfach nach Italien fuhr, um dort den Fertigungsprozess des Containers zu begleiten und diesen an die Bedürfnisse vor Ort anzupassen.

Der Container verfügt über moderne Kommunikationstechnik, eine voll ausgestattete Küchenzeile und Beamer sowie ein Monitor für Lagebesprechungen. Die Telefone und Computer sind über LTE-Verbindungen an das Netz angeschlossen und können auch über Satellit angeschlossen werden.

Für Großalarm befindet sich auf dem Dach des Containers eine Antenne, an deren Spitze auch eine Kamera installiert ist. Was es den Einsatzleitern ermöglicht, bei unübersichtlichen Gegebenheiten aus großer Höhe Bilder des Einsatzortes zu erhalten. (zlp)