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Hilfe für Impftermin und Fahrt

Klaus von Treichel (l.) Vorsitzender von Herz und Hand Nachbarschaftshilfe Karben, und Bürgermeister Guido Rahn. Foto: Privat
Klaus von Treichel (l.) Vorsitzender von Herz und Hand Nachbarschaftshilfe Karben, und Bürgermeister Guido Rahn. Foto: Privat

Karben. In dieser Woche haben in Hessen die ersten Corona-Impfzentren die Arbeit aufgenommen. Zur ersten Gruppe, die eine Impfung erhalten kann, gehören die über 80-jährigen Mitbürger/innen. Es kommen seitdem vermehrt Anfragen im Rathaus an, inwieweit die Stadt hierbei helfen könne, heißt es in einer Pressemeldung. Denn für viele Seniorinnen und Senioren sei es eine große Herausforderung, einen Termin online per PC oder Smartphone zu buchen. Bei den zentralen Telefonnummern kommt es zudem verstärkt zu langen Warteschleifen.
Die Stadt dürfe jedoch keine medizinische Beratung bezüglich der Impfung anbieten. Auch die Entscheidung für oder gegen eine Impfung muss jeder für sich selbst treffen. »Allerdings kann und wird die Stadt Unterstützung in organisatorischer Hinsicht leisten«, verspricht Bürgermeister Guido Rahn.
Seit Montag hat Karben eine Koordinierungsstelle eingerichtet. Diese ist montags bis freitags von 8 bis 15 Uhr unter der Telefonnummer (06039) 481-721 zu erreichen. Hier können sich Seniorinnen und Senioren hinwenden, um Unterstützung bei der Buchung eines Impftermins zu erhalten. Weitere Unterstützung bei der Vereinbarung eines Impftermins bietet Andrea Jädike von der Seniorenberatungsstelle an. Sie ist montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr unter der Telefonnummer (06039) 8002-967 zu erreichen. Senioren, die diese Hilfe in Anspruch nehmen wollen, sollen dringend den Personalausweis bereithalten, da zur Anmeldung hieraus Daten benötigt werden.
Ab Montag 25. Januar, bietet die Stadt zusätzlich, im Rahmen der Möglichkeiten, Hilfe bei der Fahrt zum Impfzentrum an. Dafür steht sie laut Pressemeldung bereits mit der Nachbarschaftshilfe »Herz und Hand« in Verbindung, die einen seniorengerechten Kleinbus einsetzen könnte.
Senioren, die bereits einen Erstattungsanspruch für Fahrtkosten bei ihren Arztbesuchen haben, sollten vorrangig auf ihren üblichen Krankenfahrdienst zurückgreifen.
Einige Bürger hätten sich bereits gemeldet, die Teil des Fahrdienstes werden möchten. Dennoch werden für den Corona-Fahrdienst noch weitere ehrenamtliche Fahrer/innen gesucht, die bereit sind, gelegentliche Fahrten zum Impfzentrum zu übernehmen. Die Stadt stellt dafür das städtische E-Auto zur Verfügung.
Wer als Fahrer/in helfen möchte, kann sich montags bis freitags von 8 bis 15 Uhr an die städtische Corona-Koordinierungsstelle unter Telefon (06039) 481-721 wenden. (zlp)