Veröffentlicht am

Mongolei – die wilde Freiheit

Auf den Weg in den Norden überqueren Denis Katzer und Freund Bilgee steile Berge. Foto: Katzer
Auf den Weg in den Norden überqueren Denis Katzer und Freund Bilgee steile Berge. Foto: Katzer

Multivisionsschau: 15 Monate bei den Rentier-Nomaden

Tanja Katzer bindet ein Rentier an. Mongolei -Expedition. Foto: Katzer

Bad Vilbel. Mit der Multivisionsshow »Mongolei – Wilde Freiheit« wird die Reihe »Fernweh Winter« am Dienstag, 10. März, 19.30 Uhr, im Forum am Dortelweiler Platz fortgesetzt. Einlass ist ab 18.30 Uhr.
Tanja und Denis Katzer haben 1991 das Reisen zu ihrem Lebensinhalt gemacht. So verbrachten die Extrem-Abenteurer 15 Monate bei den letzten Rentiernomaden in der Mongolei. Ein Beispiel für die erlebten Extreme sind die dortigen Temperaturen, die zwischen minus 50 und plus 40 Grad lagen.
15.000 Kilometer waren Tanja und Denis mit dem Elektro-Fahrrad von Deutschland in die Mongolei unterwegs, um dort zu einer 3 000 Kilometer-Tour mit Pack- und Reitpferden durch die mongolische Hochlandsteppe, durch Sümpfe und über Bergzüge zu starten.

Riten der Schamanen
Weil die Mongolei von einem außergewöhnlichen Kontinentalklima beherrscht wird, war der Sommer extrem heiß und trocken. Im Frühjahr und Herbst tobten starke Stürme und wolkenbruchartige Regenfälle, Temperaturstürzen von 20 Grad Celsius waren keine Seltenheit.
Tanja und Denis nehmen mit farbenprächtigen Aufnahmen die Zuschauer mit zum Khuvsgul Nuur, dem größten Süßwassersee des Landes, und durch Gebirgswaldsteppen. Sie überwanden das 3.000 Meter hohe Schneegebirge Khoridol–Saridag und Pässe unweit der sibirischen Grenze. Sie trafen tuwinische Rentiernomaden in ihrem Winterlager.
Die einsamen Tage und Nächte mit Kälte, Blizzards, Wolkenbrüchen, Stürmen, Erdbeben, Unfällen und Verletzungen aber auch das pure Überleben sowie das Leben mit alten Riten, Gebräuchen und Schamanen wurde eine besondere Herausforderung.

Der Eintritt zu der Multivisionsshow am 10. März in Dortelweil kostet 15, ermäßigt 13 Euro. Im Vorverkauf gibt’s Tickets im Kartenbüro, Klaus-Havenstein-Weg 1, Ruf 06101/559455, oder Verkaufsstellen von Frankfurt Ticket. (hir)