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Neue Rektorin bringt frischen Wind – Die 34-jährige Sachkunde- und Sportlehrerin Ines Koralov hat die Leitung der groß-Karbener Grundschule übernommen

Karben. Sportlich kommt sie daher, die neue Rektorin der Pestalozzischule in Groß-Karben. Ines Koralov ist jung, agil und bringt sichtbar frischen Wind in die Grundschule. Erst seit wenigen Wochen im Amt, macht sie den Eindruck, niemals woanders gewesen zu sein. Kinder strömen auf die erst 34-jährige Pädagogin zu, winken ihr und rufen ihren Namen. Es wird schnell deutlich: Ines Koralov ist beliebt. Bei Schülern, Lehrern und Eltern gleichermaßen.

Das wird schnell klar, wenn man die schlanke Frau bei ihrer Arbeit beobachtet. „Mir macht es hier einfach wahnsinnig viel Spaß“, erläutert die kinderlose Sachkunde- und Sportlehrerin. „Ich hatte wirklich Glück, diese Stelle zu bekommen.“ Sie beerbt den in Pension verabschiedeten Rektor Jürgen Jägers, den Ines Koralov auch noch kennen lernte. „Er ist ein unglaublich erfahrener und angenehmer Mann“, sagt die 34-Jährige. Als sie erfuhr, dass die Stelle in Karben frei wird, entschloss sich Koralov für eine Bewerbung und erhielt die Stelle sofort. Geboren wurde Ines Koralov in Friedberg, wo sie 1993 das Abitur am Augustinergymnasium bestand.

Im Anschluss daran studierte sie bis 1997 Lehramt für Grundschulen mit den Fächern Sport, Biologie und Deutsch. Ihr Referendariat absolvierte die Friedbergerin in Frankfurt-Eckenheim. Parallel zu ihrer Lehrtätigkeit bildete sich Koralov zwischen 2004 und 2005 auf dem Gebiet der Schulleitung weiter. Dazu legte sie auch die entsprechenden Prüfungen ab. Von 2005 bis 2008 arbeitete sie schließlich als Konrektorin an der Zentgrafenschule in Seckbach.

Neben Schule und Studium spielte Koralov bei der TG Friedberg, später bei Eintracht Frankfurt und in Hofheim Basketball – wobei sie in der zweiten Bundesliga und der hessischen Auswahl spielte. „Heute ist das nur noch ein Hobby für mich“, berichtet Koralov. „Ich treffe mich aber privat noch gerne zum Basketball-Spielen.“ Mountainbiken und Freunde treffen, das ist es, was für die neue Schulleiterin zurzeit in ihrer Freizeit Priorität hat. „Sport muss einfach sein.“

Dazu betont die zierliche Schulleiterin noch einmal ihre Ziele für die Pestalozzischule: „Ich möchte Kinder individuell fördern und ihre Stärken weiter ausbauen.“ Sieht man Ines Koralov im Umgang mit den Grundschülern, so wird schnell klar, dass sie ihre Ziele ernsthaft verfolgen wird und die gut 280 Kinder von der neuen Schulleiterin nur profitieren können. (sdr)