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Neues GBW-Domizil kostete 300 000 Euro

Bad Vilbel. Werte vermieten, verwalten und erhalten ist seit mehr als 100 Jahren das Anliegen der 1908 gegründeten Genossenschaft für Bauen und Wohnen eG Bad Vilbel (GBW). Nun begrüßten GBW-Vorstandsvorsitzender Thomas Scherzinger, Vorstandsmitglied Manfred Cleve und der GBW-Aufsichtsratsvorsitzende, Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU), Kunden und Geschäftspartner, um mit ihnen die neuen Geschäftsräume „Am Hainwinkel 14“ einzuweihen.

Stöhr sagte, es habe „mehrere Jahre und Anläufe gebraucht, bis eine tatsächlich realisierbare Planung vorlag“. Ermöglicht haben den Umzug ins barrierrefreie Erdgeschoss des Wohnblocks vier Mieter, die ihre Wohnungen tauschten. Die Wohnungen wurden von sechs Firmen in vier Monaten zu einer über 200 Quadratmeter großen Bürofläche mit Einzelbüros und einem Besprechungszimmer zusammengefasst.

„Wir haben uns um über 55 Quadratmeter Fläche erweitert, sind vom zweiten und dritten Stock ins Erdgeschoss gezogen. Statt Doppelbüros haben wir nun Einzelzimmer. Dadurch wird bei Beratungen die Privatsphäre der Kunden gewahrt“, sagte Scherzinger.

Jährlich werden von sechs Mitarbeitern nach seinen Angaben 50 neue Mietverträge sowie weitere Verträge für Garagen und Stellplätze geschlossen. „Der Durchschnitt in den vergangenen zwölf Jahren lag bei 47 Wohnungsmietverträgen.“ Mietinteressenten müssen über einen vom Vilbeler Wohnungsamt ausgestellten Wohnberechtigungsschein verfügen und Mitglieder der Genossenschaft werden, um in eine der 669 öffentlich geförderten Wohnungen in 63 Häusern ziehen zu können. Die Kaltmiete pro Quadratmeter beträgt zwischen 4,50 und 6,50 Euro, abhängig vom Objekt und der Ausstattung.

Die GBW verwaltet 165 Wohnungen für zwölf Eigentümergemeinschaften. „Insgesamt verwalten wir knapp 1200 Objekte inklusive Garagen und Stellplätze. Wir haben geringe Leerstände, durch unsere günstigen Mieten und gepflegten Objekte mit gutem Standard.“ Jedes Jahr investiere die GBW eine Million Euro in die Instandhaltung und Renovierung ihrer Gebäude. Durch die Sanierung von zwei Hochhäusern mit 50 Mietparteien Am Niddablick und Wohnungen Am Felsenkeller sei bis ins Jahr 2014 nicht an Neubauten zu denken. Zurzeit gebe es auch keine Baugrundstücke.