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Ortszufahrt wird saniert

Gronauer müssen sechs Wochen lang nach Niederdorfelden ausweichen

Auf noch längere Wege müssen sich die Gronauer nach Ostern einstellen: Wegen der Sanierung der Kreisstraße 247 bleibt die Ortszufahrt sechs Wochen voll gesperrt. Auch in Dortelweil-West sind auf der Kreisstraße 10 Sanierungen vorgesehen.

Bad Vilbel. Den Gronauern steht nach Ostern eine Durststrecke bevor, wenn die lange geplante Sanierung der Kreisstraße 247 beginnt. Der Wetteraukreis lässt sie vom Gronauer Bahnübergang bis zur Zufahrt auf die Landesstraße 3008 auf ganzer Strecke sanieren, teilt Timo Jehner mit, der Leiter der Bad Vilbeler Straßenverkehrsbehörde. Die komplette Fahrbahndecke werde dabei abgefräst und erneuert, der Kurvenbereich vor dem Bahnübergang werde grundhaft saniert aufgrund der Entwässerungsproblematik. Schließlich liegt die Straße in einem Wasserschutzgebiet.

Da die Straße relativ schmal ist, bleibe dem Amt nichts anderes übrig, als die Straße auf der gesamten Strecke von 780 Metern voll zu sperren. „Ursprünglich war geplant die Straße drei Monate zu sperren. In Gesprächen mit Hessen Mobil und der Straßenmeisterei konnten wir die Dauer auf etwa sechs Wochen reduzieren“, erklärte Jehner.

Der Verkehr soll weiträumig um Gronau herum umgeleitet werden und über Niederdorfelden führen. „Die Sanierung ist auch dringend notwendig“, betont Timo Jehner, „wir haben uns seit Jahren beim Wetteraukreis für die Sanierung eingesetzt und sind froh, dass wir nun die Maßnahme umsetzen können und im Anschluss eine top sanierte Fahrbahn haben.“

Glück haben die Radfahrer. Weil der Radweg nach Bad Vilbel bis zur Bahn parallel läuft, bleiben sie von der Sperrung ausgenommen. Dafür fallen die Parkplätze an den Kleingärten weg, denn dort fehle die Zufahrt.

Ein weiterer Gefahrenbereich ist in Dortelweil ausgeschildert. „Achtung Schleudergefahr“, warnt ein Schild Autofahrer, die von der Bundesstraße 3 auf der abschüssigen Straße der Kreisstraße 10 in Richtung Lupinenweg unterwegs sind. Auch dieses Teilstück soll in diesem Jahr saniert werden. „Die Fahrbahn dort ist nicht sehr griffig“, erläuterte Jehner, Deswegen soll die Fahrbahnoberfläche abgefräst und mit neuem Asphalt versehen werden.

Bereits jetzt gilt auf der Strecke Tempo 30. Das soll laut Jehner dafür sorgen, dass dort auch bei winterlichen Straßenverhältnissen keine Gefahren drohen. (dd)