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Rettung in letzter Sekunde

Feuerwehr rechtzeitig bei schwerem Unfall vor Ort

Karben. Wie die Polizei mitteilte, befuhr ein 58-jähriger Karbener am Dienstag der Vorwoche gegen 6.30 Uhr die Bahnhofstraße in Richtung Kloppenheim. Vermutlich fuhr er bei Rot über die Kreuzung zur Brunnenstraße. Dort stieß der Fahrer mit seinem Mercedes gegen den Volkswagen einer 42-jährigen Niddatalerin, der gleichzeitig von der Brunnenstraße in die Kreuzung einfuhr.

Durch den Zusammenstoß schleuderte der Mercedes gegen einen Kleintransporter, dessen 44-jähriger Fahrer aus Karben von Kloppenheim kommend an der Ampel wartete. Die Niddatalerin war nach dem Unfall in ihrem Auto eingeschlossen, als ihr Volkswagen im Motorbereich plötzlich zu brennen begann. „Man kann sagen, dass das eine Rettung in letzter Sekunde war“, erklärte Stadtbrandinspektor Christian Becker nach dem Einsatz. „Im Moment, in dem der Wagen zu brennen angefangen hatte, kamen wir gerade mit dem ersten Löschfahrzeug an. Es hat dann zwar ziemlich geflammt, aber wir konnten das Feuer mit einem Feuerlöscher ersticken.“

Die Frau sei in dem Wagen zwar nicht eingeklemmt gewesen, habe es allerdings nicht verlassen können. „Wir haben zwar kurz überlegt, ob wir das Dach abschneiden müssen, aber wir haben sie dann auch so aus dem Fahrzeug bekommen. Christian Becker ist mit der Arbeit seiner Brandbekämpfer zufrieden. Beteiligt waren die Wehren aus Okarben, Petterweil, Karben-Mitte und Burg-Gräfenrode mit fast 40 Einsatzkräften.

Die Niddatalerin wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Ihr 42-jähriger Beifahrer und der Mercedesfahrer wurden leicht verletzt. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in Groß-Karben bis nach Burg-Gräfenrode. (nma)