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Schulz: Nordumgehung bringt keinen Lärm für Okarben

Karben. Die Bewohner in Okarben werden nicht durch Lärm der geplanten Nordumgehung Groß-Karben belästigt. Die Angst davor zerstreuten Karbens Bürgermeister Roland Schulz (SPD) und der städtische Verkehrsplaner Ekkehardt Böing in einer Versammlung der Groß-Karbener Bürgerinitiative „Nordumgehung jetzt!“ (BI).

Mehr als 70 Schilder der BI werben in Groß-Karben für den Bau der geschätzt 7,7 Millionen Euro teuren Umgehungsstraße. Auch in Burg-Gräfenrode und Okarben hängen die ersten Schilder, berichtete BI-Sprecher Harald Ruhl.

Die Liste der Unterstützer für das Bauvorhaben umfasse inzwischen 2300 Unterschriften. In den kommenden Wochen rechnet Schulz mit der Vorlage der Planungsunterlagen vom Gelnhäuser Amt für Straßen- und Verkehrswesen. Am 4. Juli soll dann das Stadtparlament dem Vorhaben seinen Segen geben. Für den 24. Oktober ist eine Bürgerversammlung geplant. Im Frühjahr soll das Genehmigungsverfahren starten.

Welche Risiken Verkehrslärm birgt, erläuterte Hermann Oppermann vom Bezirksvorstand des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) „Ohren kann man nicht schließen“, warnte er vor gesundheitlichen Schäden durch die Lärmbelästigung in Groß-Karbens Bahnhofstraße. Diese soll durch die Umgehung von ihren täglich 12 500 Fahrzeugen entlastet werden. (den)