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Stadt spart bei Müllabfuhr, Gebühren sinken aber nicht

Karben. Die Stadt Karben spart ab 2011 jährlich rund 38 000 Euro bei der Müllabfuhr ein. Die Einsparung allerdings könne voraussichtlich nicht an die Bürger weitergegeben werden, erklärt Bürgermeister Guido Rahn (CDU): „Wir werden es aber schaffen, dass die Gebühren konstant bleiben können und nicht steigen müssen.“

Konkret sollen die Kosten geringer werden, die die Stadt zahlen muss, um beim Abfallwirtschaftsbetrieb des Kreises die Mülleimer für Restmüll und Altpapier anzumieten. Dies sind 13 600 80- und 120-Liter-Tonnen, 2050 240-Liter-Tonnen und 210 Großgefäße mit 1100 Litern Fassungsvermögen. Bisher zahlte die Stadt dafür monatlich 7300 Euro Miete. Nach einer europaweiten Ausschreibung sinken nun die Mietzahlungen auf nur noch 4149 Euro pro Monat. Das Okay dafür soll am Freitag das Stadtparlament geben.

Die Frage der Mülltonnenmiete sei nur ein Aspekt der neuen Preise bei der Müllabfuhr, erklärt Bürgermeister Rahn. In den kommenden Monaten würden auch die Kosten für die Abfuhr neu kalkuliert. Anschließend gebe es dann Klarheit, wie sich die Kosten in Gänze veränderten und ob möglicherweise doch Spielraum für Gebührensenkungen sei. Viel Hoffnung dafür habe er nicht. (den)