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Starthilfe für einen Liebesvogel – Roggauer Vogelfreunde luden zum Feiern auf ihr Vereinsgelände hinterm Sportplatz ein

Karben. Eine ganz besondere Veranstaltung in Burg-Gräfenrode boten die Vogelfreunde im Vereinshaus unterhalb des Sportplatzes an. Statt des jährlichen Vatertagsfestes feierten die Vogelfreunde dieses Jahr an Fronleichnam ihr Frühlingsfest kombiniert mit einem Tag der offenen Tür, bei dem Besucher sich die Anlage anschauen konnten.

Mit fairen Preisen und in einem grünen Ambiente wollten die Vogelfreunde auch die Möglichkeit wahrnehmen, Interessierten das Gelände und die Volieren zu zeigen. „Auch Züchter haben die Möglichkeit, Neues zu erfahren und gegenseitig Vögel zu tauschen“, erklärte die erste Vorsitzende der Vogelfreunde Burg-Gräfenrode, Ursula Lindner. Exoten, Sittiche, Diamanttauben und chinesische Wachteln sind in den Volieren am Vereinsheim zu Hause und konnten besichtigt werden, wie Lindner versicherte.

Neben einem Rundgang durch das Gelände waren es vor allem die frisch geräucherten Forellen, die Gäste aus der gesamten Umgebung anlockten. „Die Forellen stammten aus dem Taunus und kamen durch Buchenrauch zu ihrem ganz besonders schmackhaften Aroma“, betonte Lindner. Vereinsmitglied Erwin Klemmeyer, gleichzeitig Mitglied im Angelverein, baute den Kontakt zu dem Fischverkäufer im Taunus auf. „Die Forellen sind wirklich ein Publikumsmagnet“, befand Lindner. Doch die absoluten Stars des Tages waren natürlich die bunt gefiederten Vögel. Besonders stolz zeigte Ursula Lindner die häufig als „Unzertrennliche“ oder Liebesvögel bezeichneten Agaporniden, die teilweise noch nicht fliegen können. „Vögel sind wie Kinder – man muss ihnen alles beibringen“, betonte Lindner. (sdr)