Bad Vilbel. Über die „Grenzen des Witztums“ und die Frage „Was muss Satire können dürfen sollen?“, referiert Leo Fischer am Freitag, 20. Mai, um 20 Uhr auf Einladung des örtlichen Geschichtsvereins in der Stadtbibliothek, Niddaplatz 2.
Ein guter Satiriker muss vielerlei Ansprüchen genügen, zum Beispiel gesellschaftliche Gruppen muss er achten, die herrschenden Gesetze, die religiösen Werte, die Bedürfnisse der Medienpartner und schließlich auch noch die unerbittlichen Prinzipien der Moralphilosophie, heißt es in der Ankündigung. Leo Fischer weiß, wovon er spricht, leitete lange Jahre das Satiremagazin „Titanic“ und er weiß auch, was es bedeutet, keinem dieser Ansprüche gerecht zu werden. Fischer erzählt aus seinem „reichhaltigen Erfahrungs- und Versagensschatz“.
Tickets zu 12 Euro, ermäßigt 8 Euro, sind im Kartenbüro, Klaus-Havenstein-Weg 1, Tel. (06101) 559455 sowie per E-Mail unter tickets@bad-vilbel.de oder an der Abendkasse am Veranstaltungstag ab 19.30 Uhr, erhältlich. (sam)