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Unbeständiger KSV – Klein-Kärber Oberligist glänzt positiv gegen Waldgirmes und negativ in Baunatal

Karben. Der KSV Klein-Karben glänzt derzeit in der Oberliga sowohl mit positiven als auch negativen Vorstellungen. Dem Gala-Auftritt unter der Woche beim 5:1-Sieg gegen Waldgirmes folgte am Freitag eine 0:5-Pleite im Baunatal.

Beim Spiel gegen Waldgirmes war das an diesem Tag spielerisch glänzend aufgelegte Team von Trainer Ali Cakici bereits in der 8. Minute durch Sebastian Gajda, der einen Handelfmeter verwandelte, mit 1:0 in Führung gegangen. Dem Tor ging eine starke Einzelleistung von Angreifer Maximilian Büge voraus, der nach Gajdas zweiten Treffer durch einen satten Linksschuss (33.), selbst zwei Mal ganz abgeklärt erfolgreich war (37. und 53.).

Zwischenzeitlich hatte Georgios Karagiannis die Chance zum 1:3 vergeben, als er einen Foulelfmeter (Mohamed Muftawu hatte Steven Hassler gelegt) über das KSV-Tor schoss (44.). Kurz nach dem 1:4 von Hassler war Mohamed Ayadi das 5:1 (75.) gelungen, bevor er in der 81. Munten mit gelb-rot vorzeitig vom Platz musste.

Einige Tage später beim KSV Baunatal sind die Kärber wieder einmal auf dem Weg an die Tabellenspitze der Oberliga Hessen gestrauchelt. Dass die Niederlage so deutlich ausgefallen war, hatte Klein-Karbens Coach immerhin bald weggesteckt. Schließlich seien die Umstände schwierig gewesen. Schon die Anfahrt zog sich wegen eines Staus in die Länge, außerdem wurde der Sportplatz am Baunsberg nicht auf Anhieb gefunden. Darüber hinaus sei der Platz schmal und lang gewesen: „Das sind doch keine Oberliga-Verhältnisse.“ Cakici räumte ein, dass die Pleite nicht allein mit den äußeren Umständen zu begründen war. „Baunatal war aggressiver und wir haben zu viele Fehler gemacht“, stellte er klar. Er war vor allem mit der Leistung der zentralen Mittelfeldspieler unzufrieden. „Ich habe die Eitelkeit nicht und verliere auch mal 0:5, aber es muss erkennbar sein, dass wir auch in solchen Momenten alle an einem Strang ziehen.“ Daran haperte es, deshalb will er Konsequenzen ziehen.