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VdK fordert einen kommunalen Armutsbericht

Karben. Der Vorsitzende des VdK Sozialverbandes des Ortsverbandes Karben, Hans-Jörg Hoeboer, sprach kürzlich bei der Jahreshauptversammlung über die Auswirkung der Finanzkrise und die Vereinheitlichung der Krankenkassenbeiträge. Diese Mehrkosten könnten Rentner nicht ausgleichen, betonte Hoeboer.

Eine EU-Studie sei zu dem Ergebnis gekommen, dass rund 15 Prozent der Rentner in Deutschland armutsgefährdet seien, von den allein stehenden Rentnerinnen seien es sogar 30 Prozent. Daher sei es unumgänglich, dass auch ein kommunaler Armutsbericht angefertigt wird.

Neben dem Bericht des Kassierers und der Revisoren gaben Sofie Oellerich und Ursula Jacobsen vom Hospizdienst in Karben einen Einblick in ihre Arbeit. Es war für die VdK-Mitglieder beeindruckend zu hören, das Menschen, die nicht zur Familie gehören, Schwerstkranken ihre ganze Zuwendung geben. (zlp)