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Windecker Feuerwehr vergrößert sich und baut an

Nidderau. Einst war es ein Spielplatz, dann brachliegende Grünfläche. Jetzt freut sich die Freiwillige Feuerwehr Windecken über die Freifläche hinter ihrem Gerätehaus. Dort entsteht in den nächsten Wochen eine Lagerhalle – Kostenpunkt: 125 000 Euro. „Dort sollen Vereinsgegenstände wie Grills, Kocher und Zelte in Regalen gestapelt werden“, sagt Wehrführer Norbert Siegler beim Spatenstich.

Dazu kommen Ausrüstungsgegenstände der Wehr, etwa eine historische Spritze oder Ölbindemittel. All das ist bisher im Gerätehaus gelagert – oder in einem Container dahinter. Doch der muss weichen, denn mit der 60 Quadratmeter großen Lagerhalle ist es nicht getan. Wenn diese Ende September fertig ist, geht es an den Anbau des Feuerwehrgerätehauses.

Der alte wird abgerissen oder umgebaut sowie erweitert. Die Fläche wird von 80 auf 160 Quadratmeter verdoppelt. Das kostet weitere 270 000 Euro. 125 000 Euro der Gesamtkosten von 395 000 Euro übernimmt das Land. „Den Rest zahlen wir“, sagt Bürgermeister Gerhard Schultheiß (SPD) und dankt dem Parlament für die Bereitstellung der Mittel. Einen Wermutstropfen hat er aber doch. Da die Nachbarn nicht zugestimmt haben, ist an der neuen Lagerhalle keine Grenzbebauung möglich, müssen drei Meter Abstand eingehalten werden. „Das bedeutet zusätzlichen Pflegeaufwand für die Feuerwehr“, ärgert sich der Rathauschef. Die aber ist froh, dass ihre Idee von der Stadt aufgegriffen wurde. Der alte Anbau ans Gerätehaus war Ende der 1980er Jahre errichtet worden – und viel zu klein. Nun gibt es bald getrennte Sanitär- und Umkleideräume für Männer und Frauen. Sie stellen drei von 31 der Einsatzkräfte. (ses)