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Zeitplan wird wohl eingehalten

Sanierung der Ortszufahrt Gronau soll Mitte Mai beendet sein

Bedrus Hodja (rechts) hat alles im Griff. Sollte es nicht mehr allzu viel regnen, ist die Straße Mitte Mai fertig. Foto: Mag
Bedrus Hodja (rechts) hat alles im Griff. Sollte es nicht mehr allzu viel regnen, ist die Straße Mitte Mai fertig. Foto: Mag

Der Bad Vilbeler Stadtteil Gronau erlebt derzeit anstrengende Tage. Denn die zentrale Ortszufahrt wird saniert. Viel Geduld müssen die Gronauer nun aufbringen und weiträumige Umleitungen nutzen. Bleibt nur zu hoffen, dass es auf der Baustelle schnell vorangeht.

Bad Vilbel. Es ist heiß. Sommerlich heiß und fast schon unerträglich. Laut ist es auch auf der Baustelle und nicht zu vergessen: sehr staubig. Eine Maschine schiebt sich im Schritttempo über die K 247, entlang der Kurve, die den Stadtteil Gronau mit der L 3008 verbindet, der Landesstraße, die den Stadtteil mit der Quellenstadt in einer Richtung und Niederdorfelden in der anderen verbindet.

Eine nicht flüssige, nicht feste schwarze Schicht lässt die Maschine auf die geglättete Fahrbahn ab. Der Polier der Baustelle, Bedrus Hodja, koordiniert seine Leute. Die Stimmung sei trotz der großen Hitze gut, sagte er. „Wir haben vor zwei Wochen mit den Arbeiten begonnen.“ „Es läuft alles nach Plan“, sagt er zufrieden. Zuerst habe man die alte Fahrbahndecke entfernt, danach alles glatt gefräst. Einige Stellen in der Straße seien ziemlich kaputt gewesen. Drainagen seien neu gelegt worden, und nun sei die Bindeschicht an der Reihe. Für die Straßenbauarbeiten musste die Kreisstraße auf einer Länge von 770 Metern gesperrt werden. Die zuvor vorhandene schadhafte Fahrbahndecke wird durch eine neue Asphaltdecke ersetzt.

Für sechs Wochen müssten sich Gronauer auf eine Umfahrung über Karben Rendel einstellen. „Wir können die Baustelle ja über Niederdorfelden umfahren“, erklärt Ortsvorsteher Karl-Peter Schäfer (CDU).

Wasser ausgetreten

Im Ort beschwere sich der eine oder andere immer mal über die Unannehmlichkeiten, doch habe er nicht das Gefühl, dass die Baustelle die Menschen sehr belaste. „Die Baumaßnahmen waren notwendig, wir waren deshalb einige Jahre mit dem Wetteraukreis im Gespräch“, erläutert Schäfer. Außer der schadhaften Fahrbahndecke sei auch immer Wasser aus der Kurve vor dem Ortseingang ausgetreten, das werde bei der neuen Straße nicht geschehen.

Der Rad- und Fußweg nach Bad Vilbel ist außerdem frei passierbar. Bedrus Hodja ist zuversichtlich, dass der Zeitplan eingehalten wird. „Wie es derzeit aussieht, können wir am 4. Mai (Freitag) damit beginnen, die Fahrbahndecke zu verlegen“, vermutet er. Mitte Mai seien die Arbeiten abgeschlossen, wenn das Wetter halte.

„Ansonsten würden wir Probleme mit dem Material bekommen“, weiß Hodja. „Außerdem werden meine Leute krank, wenn es zu viel regnet. Bleibt das Wetter aber, wie es derzeit ist, dann läuft weiterhin alles nach Plan.“ Die Hoffnung für die Gronauer steigt also, schon bald keine Umwege mehr fahren zu müssen. (nma)