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Bilanz von FV-Jugendleiter: Zugpferd U 19 schwächelt

Bad Vilbel. Mit zwölf Mannschaften ist die Jugendabteilung des FV Bad Vilbel in die laufende Fußballrunde 2009/2010 gestartet. Das sind fünf mehr als in der Vorsaison. Allein diese Aufstockung sei schon ein Erfolg, so FV-Jugendleiter Dirk Münkel. „Wir haben mit der A 2, der B 1 und der D 1 drei Mannschaften, die jetzt in der Kreisliga um den Einzug in Gruppenliga spielen und mit der C 1 eine Mannschaft, die dies knapp verpasst hat. Dafür erreichte sie bei der erstmalig ausgetragenen Futsal-Kreismeisterschaft einen starken 3. Platz. Damit sind wir dem Ziel, die Jugendmannschaften langfristig in der Gruppenliga anzusiedeln einen Schritt näher gekommen.“ Dabei lobt Münkel auch die tolle Zusammenarbeit mit dem SV Gronau im D-Juniorenbereich sowie des SSV Heilsberg bei den C-Junioren. Ein wichtiger Baustein in der Jugend ist der große Zusammenhalt und die Unterstützung der Trainer und Betreuer. „Gerade Stefan Schiebler ist dort ein hervorragendes Beispiel, er trainiert zur Zeit vier Mannschaften“.

Das einzige Sorgenkind der Junioren ist derzeit die U 19. Die Bad Vilbeler A-Junioren stehen mit mageren vier Punkten schon fast abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. „Es war durchaus zu erwarten, dass mit dem uns zur Verfügung stehenden Kader schwer wird, die Klasse zu halten“, sagt Münkel. Doch noch klammere er sich an den letzten Strohhalm und hofft durch eventuelle Verstärkungen im Winter doch noch das unmögliche zu schaffen, wobei „es nicht allzu realistisch ist“. Dass Niederlagen zwar oft knapp waren ist im Nachhinein ärgerlich, doch könne man sich davon nichts kaufen. Ein Problem, welches selbst beim Klassenerhalt bestehen würde, bleibt der fehlende Unterbau. Da die B-Junioren nur in der Kreisklasse spielen sei der Sprung in die Hessenliga einfach zu groß.

Zum Abschluss verweist Münkel noch auf das vom 8. bis 10. Januar stattfindende große Junioren- und Senioren-Hallenturnier in der Bad Vilbeler Sporthalle. (zlp)