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»Chancen in Erfolge verwandelt«

Der Stammsitz von Satis&Fy an der Karbener Dögelmühle. Archivfoto: dpg
Der Stammsitz von Satis&Fy an der Karbener Dögelmühle. Archivfoto: dpg

Karben. Die satis&fy AG hat 2022 das Umsatzniveau vor der Pandemie nach eigenen Angaben wieder erreicht und setze damit ein Zeichen an der Branchenspitze der Veranstaltungswirtschaft. Mit einer Gesamtleistung der Gruppe von 119 Millionen Euro hat der nach eigener Aussage »internationale Marktführer für Live-Kommunikation und 3D-Marketing« den Umsatz von 2019 um drei Millionen Euro übertroffen und sei damit »aus den krisengeschüttelten Corona-Jahren gestärkt hervorgegangen«, wie es in einer Pressemitteilung des Karbener Unternehmens heißt.
Gründe dafür gebe es mehrere. Die meist virtuellen Kundenkontakte aus der Pandemie habe man ausgebaut und in stabile Beziehungen umgewandelt. Zusätzlich seien zusammen mit dem Schwesterunternehmen spaces mgt GmbH, unter dem Dach der Live Matters Gruppe, weitere Locations akquiriert worden. satis&fy sei fester Partner in Locations wie »The Frame« in Düsseldorf, im »Curio-Haus« in Hamburg sowie der Stadthalle Vilco, die an diesem Wochenende in Bad Vilbel eröffnet wird.
Von der Planung
bis zur Umsetzung

Ziel sei es, der umfassendste Dienstleister der Veranstaltungsbranche zu werden. So sei es in der »Vision 2024« formuliert, und darauf hätten sich Vorstand Nico Ubenauf und das Team auch 2022 konzentriert: »Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und begleiten unsere Kunden mit außergewöhnlichen und kreativen Leistungen von der Planung bis zur Umsetzung«, so Ubenauf.
Neben 126 neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an allen Standorten seien auch fünf Prozent Rückkehrer wieder an Bord, die pandemiebedingt einen »Branchenausflug« gewagt hätten. Auch im Management habe man drei neue Führungskräfte: Kai Mäder sei neuer Managing Director für den Standort Rhein/Main, Erik Takes übernehme als Managing Director den Standort in den Niederlanden. Mit Michael Tschakert sei das Führungsteam in der Muttergesellschaft, der Live-Matters-Gruppe, verstärkt worden.
»Mit einer Investitionsoffensive werden wir die insgesamt guten Bedingungen weiter optimieren«, beschreibt Ubenauf den Plan für 2023. »10 Millionen Euro investieren wir in Weiterbildung, Unternehmenstransformation, Modernisierung des Equipments und wichtige Zukunftsthemen, allem voran Nachhaltigkeit.« satis&fy habe 2022 die EMAS-Zertifizierung durchlaufen. Damit seien viele Voraussetzungen geschaffen, um den ökologischen Fußabdruck zu verringern und Veranstaltungen auch unter Umwelt- und Klimaaspekten zu gestalten. (zlp)