Mit einer Nachtwanderung mit Krimi-Lesung, Songs und Fledermäusen beteiligen sich die Dortelweiler Autorin Uli Aechtner, der Bad Vilbeler Liedermacher Gottfried Lehr und Frank Uwe Pfuhl von der NABU-Umweltwerkstatt Wetterau in Niddatal am kommenden Sonntag, 7. Mai, an dem vom Radiosender hr2 ausgerufenen „Tag der Literatur“.
Bad Vilbel. Zu einer „Batnight an de Bach“ treffen sich am kommenden Sonntag die Teilnehmer um 20 Uhr in der Hasengasse in der Straußwirtschaft Pfeiffer. Dort können sich alle mit Schmalzbrot, Ebbelwoi oder Süßem für die bevorstehende nächtliche Vampirjagd stärken. Um 21 Uhr geht es dann ab „an die Bach“.
Fledermäuse, Texte und Lieder schwirren durch die Luft bei diesem Abenteuer für die ganze Familie. Auf den Streuobstwiesen wird scharf geschossen – aber nur im Krimi, wenn Uli Aechtner aus ihrem Roman „Todesrauscher“ liest. Die Geheimnisse des leise plätschernden Flusses verrät der Liedermacher und Gewässerökologe Gottfried Lehr. Er singt Lieder in hessischer Mundart, darunter auch ein Liebeslied an die Nidda.
Fledermäuse geben ihre Ortungslaute im Ultraschallbereich von sich. Diese Töne liegen oberhalb der menschlichen Hörgrenze. Um die Tiere in der Dämmerung aufzuspüren, verwendet Frank Uwe Pfuhl ein Gerät, mit dem die Ultraschalllaute für den Menschen hörbar gemacht werden – den Bat-Detektor. Wie viele Fledermäuse die Teilnehmer umschwirren, hängt von vielen Faktoren ab: Wetterlage, Temperatur, Wind, verfügbare Nahrung (Insekten in der Luft).
Feste Schuhe und ein leichter Regenschutz gegen ein paar Tropfen Nieselregen sind für die Nachtwanderung zu empfehlen, raten die Veranstalter. Die Teilnahme ist kostenfrei. (hir)