Veröffentlicht am

Die Kürbiskönigin übergibt Krone und Amt am 29. September

Die Freude über die neue Kürbiskönigin Carolin I. ist groß bei Königinhelfer Georg Schuch, Kürbiskönigin Victoria Coleman, ihrer Nachfolgerin Carolin Heinemeyer, Bürgermeister Klaus Büttner (SPD) und Königinhelfer Dieter Beck (von links). Foto: Klaus
Die Freude über die neue Kürbiskönigin Carolin I. ist groß bei Königinhelfer Georg Schuch, Kürbiskönigin Victoria Coleman, ihrer Nachfolgerin Carolin Heinemeyer, Bürgermeister Klaus Büttner (SPD) und Königinhelfer Dieter Beck (von links). Foto: Klaus

Mit Carolin Heinemeyer (34) dürfen sich die Niederdorfeldener über eine neue Kürbiskönigin freuen.

Niederdorfelden. Seit fast drei Jahren ist sie im Amt, nun wird sie abgelöst. Die Rede ist von Victoria I., Niederdorfeldens 12. Kürbiskönigin. Traditionell zum Kürbisfest am 29. September wird sie den Titel der Kürbiskönigin an ihre Nachfolgerin Carolin Heinemeyer (34) weitergeben.

Sie wohnt seit eineinhalb Jahren in Niederdorfelden, zusammen mit ihrem Mann Jan Heinemeyer und Sohn David (1). Die aus dem Vogelsberg stammende Diplom-Wirtschaftsmathematikerin findet es als Neuzugezogene wichtig, sich in der Dorfgemeinschaft einzubringen. „Als wir noch ganz neu in Niederdorfelden waren, habe ich das Kürbismobil mit Victoria entlangfahren gesehen und im Spaß zu meinem Mann gesagt: Irgendwann möchte ich auch mal Kürbiskönigin sein“, erzählt Carolin lachend bei ihrer Vorstellung im Rathaus. Nun soll aus diesem scherzhaft geäußerten Wunsch tatsächlich Wirklichkeit werden.

Königinhelfer Georg Schuch freut sich, auf der Suche nach einer Nachfolgerin für Victoria I. fündig geworden zu sein. „Uns ist es wichtig, jemanden aus Niederdorfelden zu haben, das ist einfach Tradition. Schließlich ist die Kürbiskönigin ja gewissermaßen Repräsentantin und Aushängeschild für Niederdorfelden“, meint Schuch.

Die 1250-Jahrfeier der beiden benachbarten Dörfer Ober- und Niederdorfelden war der Grund, warum Victoria das Amt der Kürbiskönigin statt den üblichen zwei Jahren drei Jahre innehatte. Durch ihre bisherige Zeit als Kürbiskönigin hat sie bereits jede Menge Erfahrung und kann so auf verschiedenste Weise in die Vorbereitungen des Festes eingebunden werden. Die Erfahrung hat Victoria I. bei zahlreichen regionalen und überregionalen Veranstaltungen gesammelt, wie beispielsweise der Grüne Woche in Berlin.

Man mag es vielleicht nicht ahnen, aber ein Job als Kürbiskönigin bringt einen vollen Terminkalender mit sich. „In meinem ersten Jahr hatte ich etwa 30 bis 40 Termine“, erzählt Victoria. „Anfangs waren es vorgegebene Pflichttermine, aber es wurde schnell zum Selbstläufer. Man trifft viele Leute, knüpft Kontakte und möchte dann hier und dort noch mal hin, um diesen oder jenen wiederzutreffen. Es hängt auch einfach davon ab, was man selbst an Terminen wahrnehmen möchte.“

„Da ist es wichtig, dass man Rückendeckung vom Partner und der Familie bekommt. Die müssen dann manchmal hintanstehen, wenn mal wieder ein Wochenende aufgrund einer Veranstaltung kürzer ausfällt“, sagt Königinbegleiter Schuch. Zum Glück steht Carolins Mann Jan Heinemeyer voll hinter seiner Frau und ihrem künftigen Amt als Kürbiskönigin.