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Hausmanns Spezialitäten auf dem Bad Vilbeler Markt

Bad Vilbeler Markt 2019: Patrick Hausmann ist mit seinem Bruder Dennis Betreiber der Festhalle Hausmann, die seit 2000 beim Bad Vilbeler Markt vertreten ist. Foto: Hirschmann
Bad Vilbeler Markt 2019: Patrick Hausmann ist mit seinem Bruder Dennis Betreiber der Festhalle Hausmann, die seit 2000 beim Bad Vilbeler Markt vertreten ist. Foto: Hirschmann

Alles frisch – Musik, Speisen, Getränke, Atmosphäre

Bad Vilbel. Dippemess, Frankfurter Fasnachtsfest, Mainfest, Wäldchestag, Oktoberfest, Weihnachtsmarkt auf dem Frankfurter Römerberg, Heinerfest in Darmstadt, Haaner Kerb in Dreieichenhain, Ebbelwoifest in Langen, Sprendlinger Kerb – die Liste der Volksfesttermine in der Region ist lang, an denen die Festhallen der Familie Hausmann die Besucher anlocken. Noch nicht genannt wurde der Vilbeler Markt, auf dem die Hausmanns nun zum 20. Mal als Festwirte ihre Gäste bewirten und mit viel Live-Musik unterhalten werden.

Die Hausmanns haben dabei nicht immer einfach auf Bewährtes gesetzt, sondern auch eigene Initiativen ergriffen. So war der heutige Seniorchef Eddy Hausmann wesentlich mitbeteiligt, das Frankfurter Oktoberfest auf den Weg zu bringen. Da wollten seine Söhne Dennis und Patrick nicht nachstehen und waren 2017 bei der Gründung des Frankfurter Fastnachtsfestes beteiligt. Die Festhalle wurde zum Narrenzelt umdekoriert und präsentierte sich als Prinzliches Haus.

Bei den Hausmann genießen Promis neben Otto Normaltrinker die Jahrmarktatmosphäre, feiern Chefs mit ihren Angestellten. Es gibt an jedem Abend Live-Musik und beim Bad Vilbeler Markt zusätzlich zweimal am Vormittag – nämlich beim Frühschoppen anlässlich der Bezirkstierschau und am Schlusstag beim Country-Frühschoppen. Und was das Kulinarische angeht, so lautet das Motto »Essen, Trinken, Gut, Lecker«.

Neu: Fitnessburger und Flammkuchen
Aber auch bei den Speisen und Getränken wird im Festzelt nicht nur auf Bewährtes wie die diversen Angebote aus »Eddy’s Schnitzelparade« gesetzt, vielmehr werden auch immer wieder neue Wege ausprobiert, um auch anderen Geschmäcker etwas zu bieten. So erwiesen sich die vor einigen Jahren eingeführten Burger als der Renner. Nun wird die Palette erstmals um »Fitnessburger« erweitert, die ohne die Verwendung von Pommes, Brot oder anderen Kohlehydrate lecker schmecken. Ganz neu auf der Speisekarte stehen nun drei verschiedene Variationen von Flammkuchen – die klassische Elsässer Art, die regionale Hessen-Art und die Variante mit Räucherlachs. Wer auf den Wetterauer Handkäs steht oder auf Reibekuchen oder Ofenkartoffeln kommt bei Hausmanns natürlich auch auf seine Kosten. Wichtig ist zudem, dass alle Speisen im Festzelt frisch zubereitet werden.
Damit alles gut magenverträglich mundet, greifen die Marktgäste gerne auf »de Gude« zurück, wie Eddy’s Kräuterlikör firmiert. Und genau da ist nun in diesem Jahr erstmals auch ein Himbeer-Likör im Angebot, wie Patrick Hausmann betont. Damit das Vilbeler Jahrmarktbier und die anderen Getränke auch bei sommerlicher Hitze kühle Erfrischung und Genuss bietet, stehen mindestens vier Kühlwagen in der Nähe der Festhalle.

Regionale Anbieter sind flexibler

»Wir müssen außerdem schauen, was wir überhaupt an Getränken brauchen«, sagt Hausmann. »Bei extremer Wärme brauchen wir mehr Wasser, ansonsten mehr Limonade. Und Bier geht immer.« Für den stetigen Nachschub verlässt er sich auf regionale Anbieter. Die reagierten schneller und seien flexibler. »So können wir unser Angebot an das Wetter anpassen«, sagt der Festhallen-Chef.

Schon mehr als zwei Wochen vor der Markteröffnung fuhren die ersten Lastwagen mit den Bodenplatten und anderen Materialien für den Aufbau der Festhalle in Bad Vilbel vor. Dafür sind allein schon zehn LKW-Fuhren notwendig, rechnet Dennis Hausmann vor. Die Grundfläche der Halle misst 35 mal 30 Meter, so dass nach der Fertigstellung rund tausend Gäste Platz finden können. Dazu kommt dann noch davor der große Biergarten inklusive der beliebten Kölsch-Ecke, wo weitere 600 Marktbesucher sitzen können.
Die Abtrennung von Festhalle und Biergarten erfolgt in diesem Jahr erstmals durch transparente Planen, die den Blick nach innen und zur Bühne freigeben. Ganz weg bleibt der r kleine Gartenzaun vor dem Biergarten. »Es soll alles offener, transparenter und einladender sein«, begründet Patrick Hausmann diese Entscheidungen. (hir/asp)