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Neuer Bahnhofsplatz

Rohbau für Wohngebäude fertiggestellt • Umgestaltung des Busbahnhofes beginnt

Versperrte im März ein Baukran die Zufahrt zum Bahnhofsplatz von der Friedberger Straße her, so ist sie nun erneut gesperrt, da die Arbeiten zur Umgestaltung des Busbahnofes begonnen haben. Foto: Hirschmann
Versperrte im März ein Baukran die Zufahrt zum Bahnhofsplatz von der Friedberger Straße her, so ist sie nun erneut gesperrt, da die Arbeiten zur Umgestaltung des Busbahnofes begonnen haben. Foto: Hirschmann

Die Arbeiten zur Umgestaltung des Busbahnhofs konnten vergangene Woche planmäßig beginnen. Der große Kran, der zur Sperrung der Zufahrt von der Friedberger Straße her zum Bahnhofsplatz geführt hatte, war abgebaut worden.

Bad Vilbel. „Der Kran ist weg!“ Mit Erleichterung hat dies der Bad Vilbeler Landtagsabgeordnete Jörg-Uwe Hahn (FDP) am Donnerstag der vorigen Woche registriert. Der Landes- und Kommunalpolitiker stand jedoch an diesem Tag mit Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) und Bauleuten weniger als Amtsperson auf dem Baugerüst am Bahnhofsplatz, sondern als Aufsichtsratsvorsitzender des Bauunternehmens ALEA (vormals K.L. Schmidt). ALEA hatte auf dem Areal der früheren Polizeistation den Rohbau des neuen Gebäudes mit 19 Eigentumswohnungen fertiggestellt. So konnte dort am Donnerstag nicht nur Richtfest gefeiert, sondern auch die Voraussetzung für den Start zu den Arbeiten am Busbahnhof gegeben werden.

Die Busse fahren bereits seit der letzten Märzwoche nicht mehr den Bahnhofsplatz an, sondern provisorische Haltestellen, die auf der anderen Seite der Gleise eingerichtet wurden (wir berichteten). Die Neugestaltung des Busbahnhofes bildet nach dem Bau der Bahnunterführung und der Grundsanierungen der Dieselstraße einen weiteren Mosaikstein zur Aufwertung des Areals um den Bad Vilbeler Bahnhof. Dazu werde auch das neue Wohngebäude beitragen, lobte er den Bauträger für seine Investitionsbereitschaft.

Dass sich dieses unternehmerische Engagement gelohnt hat, wird schon allein dadurch deutlich, das von den insgesamt 19 Wohnungen mit einer Ausnahme bereits alle verkauft sind, wie Heiko Saßmannshausen von dem mit der Vermarktung beauftragten Immobilienunternehmen „Vetter & Partner“ bestätigte. Das Projekt mit einer Investitionssumme von zirka 6,3 Millionen Euro stehe für eine zukunftsorientierte, energieeffiziente Bauweise mit intelligenter Gebäudetechnik. Heizung, Rollläden, Beleuchtung sowie alle elektrischen Hausgeräte können durch ein Haussteuerungessystem per iPad auch von unterwegs bedient werden. Dies gebe es bisher für ein Gebäude mit Eigentumswohnungen bisher noch nicht. An den Stellplätzen in der Tiefgarage gibt es Stromanschlüsse für Elektro-Autos und E-Bikes. Alle Wohnungen haben Balkon, Wintergarten oder Terrasse, sind barrierefrei zu erreichen und auch im Innern wurden Stufen vermieden. (hir)