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Pro alte Vilbus-Route

Ortsbeirat Heilsberg stellt Ergebnis einer Umfrage vor

Bei einer Umfrage von Vilbus-Nutzern sprach sich eine Mehrheit für die alte Linienführung aus.

Bad Vilbel. Heilsberger Ortsvorsteher Peter Schenk (CDU) berichtete, dass an der Nutzerbefragung 375 Bürger teilnahmen. 219 haben für die alte Linienführung gestimmt, 75 für die neue Linienführung. 81 waren dafür, eine Kombination aus beiden zu erarbeiten. Erster Stadtrat Sebastian Wysocki habe ihm mitgeteilt, dass aktuell noch Fahrgastzählungen durchgeführt werden. Dies sei wichtig, um zu sehen, wie repräsentativ die Umfrage ist. Sowohl bei den Ortsbeiratsmitgliedern als auch bei den anwesenden Heilsberger Bürgern trifft dieser Vorschlag auf Zustimmung.

Auf der Tagesordnung stehen noch weitere Punkte: „Die aufgrund des Verkehrskonzepts Heilsberg geänderte Verkehrsführung besteht nun seit etwa einem halben Jahr. Um beurteilen zu können, ob der gewünschte Entlastungseffekt eingetreten ist, bedarf es einer Grundlage als Untersuchung“, liest der Ortsvorsteher aus einem Antrag der SPD-Fraktion vor.

Straßenbeitrag droht

Carsten Hauer (SPD) merkt an: „Von Anwohnern sind bisher verschiedene Rückmeldungen über die Verkehrssituation gekommen, weshalb wir uns einfach absichern wollen, dass das neue Verkehrskonzept wirkt.“ Da die Straßenverkehrsbehörde einverstanden war, wird der Antrag einstimmig angenommen.

Die Stichstraße zwischen Pommernweg und Brandenburger Straße war das nächste Thema der Sitzung: Die Wurzeln großer Bäume hebeln den Straßenbelag auf. „Für die Bewohner der Reihenhäuser in dieser Straße ist sowieso schon wenig Platz zum Parken der Autos. Die Bäume stehen einfach sehr ungünstig“, findet Ingrid Schenk (CDU).

Laut Bauamt könne eine rein oberflächliche Sanierung stattfinden, das würde keinen Straßenbeitrag von den Bürgern fordern, das Problem allerdings auch nicht dauerhaft lösen. Die komplette Sanierung der Straße würde für Anwohner teuer werden, die Bäume würden außerdem entfernt. Eine Teilsanierung würde ebenfalls keine Kosten für Bürger verursachen und die Wurzeln an den entsprechenden Stellen entfernen. Michael Rudolphi (FDP) findet: „Wir kommen um die Fällung nicht herum, sonst wird das Problem wieder auftreten.“ Ein Besichtigungstermin mit Verantwortlichen von Tiefbau- und Gartenamt und den Anwohnern soll im Frühjahr Klarheit schaffen. (nma)