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Spendentag bei Porta Möbel – Hilfe für Familien mit behinderten Kindern

Bad Vilbel. Auch in diesem Jahr ruft das Familienunternehmen Porta Möbel zur großen Spendenaktion am 7. Mai auf. Zehn Prozent des Tagesumsatzes spendet die Bad Vilbeler Filiale an den Verein »Philip-Julius«, der schwerstbehinderte Menschen und deren Familien unterstützt und seinen Sitz im Stadtteil Gronau hat. Infos unter www.philip-julius.de.

Die große Spendenaktion findet alljährlich anlässlich des Geburtstages von Porta-Unternehmensmitgründer Hermann Gärtner statt und ist ein fest eingetragener Termin im Kalender des Familienunternehmens. Jedes Jahr ruft Porta Möbel die Kunden ihrer 24 Einrichtungshäuser auf, mit ihrem Einkauf Gutes zu tun.
Die Spendensumme aus den zehn Prozent des Tagesumsatzes wird durch Aktionen im Haus erweitert. An der Kasse erhalten die Kunden einen Stempel, mit dem sie ein Herz und ihren Namen an einer Aktionswand hinterlassen können. Für jedes gestempelte Herz spendet Porta Möbel zusätzlich 50 Cent.

»Unsere Spendenaktion hilft denen, die Hilfe benötigen. Wir freuen uns, dass wir in den vergangenen Jahren schon viele gemeinnützige Projekte und Institutionen vor Ort unterstützen konnten und auf viele Kunden, die uns dabei unterstützen«, so Geschäftsleiter Alfred Schum.

»Ab dem Zeitpunkt der Diagnose ›schwerstbehindert‹ stehen Eltern vor der Aufgabe, das Unwiderrufliche zu begreifen«, schreibt Nadine Bauer, Geschäftsführerin des »Philip-Julius«-Vereins. Sie müssen sich mit ihren Ängsten und Lebensperspektiven auseinandersetzen. Der Alltag, die Partnerschaft und Beziehungsgeflechte müssen neu geordnet werden.

Die teilweise Rund-um-die-Uhr-Pflege des Kindes erschöpft die Eltern körperlich wie auch emotional. Familienleben und Beruf müssen neu in Einklang gebracht werden. Sind Geschwisterkinder vorhanden, so wachsen diese in einem permanenten Spannungsfeld zwischen Überbehütetsein und Auf-sich-selbst-gestellt-sein auf. Häufig müssen sie zurückstecken, für ihre individuellen Bedürfnisse und Wünsche bleibt wenig Spielraum.
Was betroffene Eltern am dringendsten brauchen, sind strukturierte Beratungs- und Entlastungsangebote. Hier setzt der Verein »Philip Julius« an. Er leistet mit seinen Projekten einen Beitrag, die Lebensqualität betroffener Familien zu verbessern. (hir)