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Helmut Kunz ist Stadtmeister im Skat

Bad Vilbel. Helmut Kunz vom Frankfurter Skatclub Fortuna 69 ist Bad Vilbeler Stadtmeister im Skat. Im Rommé holte Sylvia Pfaff aus Bruchköbel die Stadtmeisterschaft. Mit 108 Spielern aus dem Rhein-Main-Gebiet verzeichnete der Bad Vilbeler Skatverein „Sprudelbuben“ unter seinem Vorsitzenden Norbert Feuchter bei der 24. Stadtmeisterschaft die höchste Beteiligung seit Jahren.

64 Leute hatten sich an den Skattischen niedergelassen, 44 legten beim Rommé ihre Sätze und Folgen. Wer denkt, die Kartenspiele seien ein anspruchsloser Zeitvertreib für alte Leute, der irrt gewaltig. „Du musst hellwach sein und schnell nachdenken“, sagte Dan Reder, der mit seinen 17 Jahren jüngster Skatdrescher war. Er holte mit Ralf Meis, seinem Vater Winnie Reder und Einzel-Stadtmeister Helmut Kunz den Mannschaftspokal für die Fortuna 69. „Sag ich doch: Skat macht Spaß“, triumphierte das junge Talent.

Weil drei Serien gespielt wurden, hatten die Teilnehmer eine Hürde mehr zu nehmen als sonst, wie Norbert Feuchter erklärte. Er und seine Freunde sahen darin allerdings „mehr Gerechtigkeit“, weil ein zufällig gutes oder schlechtes Spiel dadurch weniger zählte. Ermüdungserscheinungen machten sich dennoch auch nach sechs, sieben Stunden nicht breit. Zu spannend waren die Spiele.

Das galt ebenso für Rommé. Dieses Kartenspiel erfreut sich wachsender Beliebtheit, wie die Präsidentin des Deutschen Rommé-Verbandes, Edith Treiber, erklärte. 2006 gegründet, zähle der Verband derzeit etwa 160 Mitglieder. Mittlerweile haben auch die Sprudelbuben eine Rommé-Abteilung. (bep)