Bad Vilbel. Die Vorbereitung der Jubiläumsfeiern zum 75-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Massenheim geht in den Endspurt. Einsatzabteilung und Verein arbeiten dabei Hand in Hand.
Die noch enger zusammen gewachsene Verbindung zwischen dem aktiven und dem fördernden Teil der Feuerwehr zeigte sich am Freitag in der erstmals gemeinsam veranstalteten Jahreshauptversammlung. „Einsatzabteilung und Feuerwehrverein sind die zwei Seiten der selben Medaille“, stellte der neue Wehrführer Thorsten Hering fest.
Mit ihm, seinem Stellvertreter Andreas Weber und Vereinschef Ralf Laupus sei „eine neue Generation in die Verantwortung getreten“. Einen „tollen Einstieg“ bescheinigte ihnen Brandschutzdezernent, Erster Stadtrat Jörg Frank (CDU). Zusammen mit Ortsvorsteher Jochen Schulz (CDU) lobte er auch das Engagement des Jugendwartes Klaus Splittdorf und des Kids-Feuerwehr-Betreuers Martin Miosga.
Schulz unterstrich den „besonderen Stellenwert der Feuerwehr für Massenheim“. Unterbringung, Ausstattung und Ausbildung seien gut. Neben einem zuverlässigen Brandschutz stärke die Feuerwehr den Zusammenhalt im Ort. Laupus ging auf das Beach-Bornfest und auf das Oldtimertreffen mit 500 Fahrzeugen ein. Etwa 100 Frauen steuerten einen Kuchen für das Buffet bei und mehr als 100 Vereinsmitglieder und Freunde seien dabei im Einsatz gewesen.Was die Zahl von 28 Brandeinsätzen (zehn in Massenheim, 17 in Bad Vilbel, einer in Friedberg) sowie sechs Hilfeleistungen (fünf in Massenheim, eine in Bad Vilbel) betrifft, sei 2009 ein vergleichsweise ruhiges Jahr gewesen, so Wehrführer Hering. 121 Stunden waren die 29 Aktiven dafür im Einsatz. Hinzu kamen 1036 Ausbildungsstunden, 24 Lehrgangs-Teilnahmen und zwei Brandsicherheitsdienste sowie zahllose Arbeiten bei Veranstaltungen. Erfreulich, dass mit jeweils neun Mitgliedern der Jugend- und der Kids-Feuerwehr auch der Nachwuchs gesichert sei. Kummer bereitet Frank allerdings die Tagesalarmstärke. Deshalb sei noch mehr darauf zu achten, dass städtische Mitarbeiter an die Feuerwehren gebunden werden. Weiteres hauptamtliches Personal könne sich die Stadt nicht leisten.