Bad Vilbel. Das Bad Vilbeler Kammerorchester gastiert am Samstag, 20. November, um 19.30 Uhr in der Heilig-Geist-Kirche, Am Kreuz 2, auf dem Heilsberg. Für dieses Herbstkonzert hat das Orchester anspruchsvolle Stücke erarbeitet: Die Orchestersuite Nr.1 in C-Dur von Johann Sebastian Bach für zwei Oboen, Fagott und Streicher, birgt als barocke Tanzsuite auch unbekanntere Sätze wie „Forlane“ oder „Passepied“. Die Ouvertüre in fis-moll ist ebenfalls eine barocke Tanzsuite. Georg Philipp Telemann benennt die einzelnen Sätze mit Begriffen wie „Italienische Tändelei“, „Vergnügungen“ oder „Der Taschenspieler“. Bartoks „Tänze aus Siebenbürgen“ dagegen greifen auf volkstümliche Inhalte zurück. Edvard Grieg beschäftigte sich zeitweise auch mit der Vertonung von Gedichten. Zwei dieser Lieder instrumentierte er als „Elegische Melodien“, diese sprechen im Gegensatz zu den Suiten die emotional-melancholischen Stimmungen an. Als Solisten hat das Orchester die jungen Oboistinnen Nele Stibani und Eva Hönig, sowie den Fagottisten Teodor Naunovic verpflichtet. Tobias Fandel hat die musikalische Leitung inne.
Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten. (sam)