Bad Vilbel. „Wenn ich den ganzen Tag gearbeitet habe, fällt es mir oft schwer, mich noch einmal aufzuraffen, um zur Feuerwehr zu gehen. Ganz zu schweigen von den eventuellen Einsätzen, die manchmal bis in die Nacht oder in die Morgenstunden gehen. Und der Arbeitgeber fragt nicht danach, er will meine volle Bereitschaft am Arbeitsplatz. Hinzu kommen öfters technische Lehrgänge, meistens an Wochenenden“. Das bekamen SPD-Ortsvereinsvorsitzende Udo Landgrebe und der Vorsitzende der AG 60 Plus, Manfred Thrun, sowie weitere SPDler beim Besuch im Feuerwehrstützpunktzu hören.
Als „kleine Anerkennung“ würde die SPD es empfinden, wenn die Aktiven der freiwilligen Feuerwehr die Möglichkeiten bekämen, unentgeltlich etwas zur Erhaltung ihrer Fitness zu tun, etwa über kostenlose Gutscheine für den Besuch eines Fitnessstudios.
Um Bürger mehr über die Freiwillige Arbeit der Feuerwehr zu informieren, wäre es wünschenswert, wenn Brandschutzdezernent Jörg Frank in den Stadtverordnetensitzungen unter dem Tagesordnungspunkt Mitteilungen des Magistrates, regelmäßig über die Feuerwehr berichtet würde, führten die bei dem Besuch anwesenden Wehrführer der Ortsteilfeuerwehren und der stellvertretende Stadtbrandinspektor, Karl-Heinz Noll, aus.
Landgrebe fürs Parlament und Manfred Thrun für den Wetterauer Kreistag sagten zu, sich in den Gremien für eine Rente für die aktive Feuerwehrzeit einzusetzen. (sam)