Bad Vilbel. „Dieses Jahr präsentieren sich die Burgfestspiele ihren Gästen in einer neuen Dimension“, sagte Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU).
Der etwa 1000 Quadratmeter große Burghof präsentiert sich vor Beginn der Festspiele im neuen Design. „Wir haben mit der neu entwickelten Konstellation eine Raumidee aus einem Guss umgesetzt“, betonte Kunzmann.
Beeindruckend präsentieren sich die neuen Tribünen mit 700 Sitzplätzen, 20 mehr als bisher. „Sicht und Bequemlichkeit der neuen, dunkelgrauen Stühle, die die orangefarbenen Schalensitze ersetzen, erhöhen den Genuss der Besucher“, betonte das Stadtoberhaupt. „Wir haben keine Plätze mehr mit Sichtbehinderung. Früher waren es 30 bis 40“, fügte Kunzmann hinzu. „Neue Blickachsen auf die Bühne, den Palas und das Gemäuer der Burg erhöhen den Reiz der historischen Festspielstätte“, ergänzte Stöhr.
Farbgebung und Designs der neuen Pavillons und Stühle sind einheitlich. Die sechs Sonnenschirme auf dem Palas, die zwei im Hof, einer über der Treppe und die drei im Außenbereich der Burg halten das Festspielgelände optisch zusammen“, erläuterte Intendant Claus Kunzmann. Die Rückwand des Tribünenraums wurde mit einem Konterfei des ersten Festspielintendanten, Klaus Havenstein, Motiven aus den Produktionen und Sponsorenlogos gestaltet. Vergrößert wurde auch die Bühne. Sie reicht jetzt von der Remisentreppe im Norden bis zur Palas-Treppe im Süden. Sichtblenden sollen noch in Richtung Palas angebracht werden, damit sich auf einem Teil die Schauspieler umziehen und im öffentlichen Teil Servicekräfte während der Vorstellung in Ruhe aufräumen können. Um in den Festspielpausen im Burghof das Gedränge zu entzerren, wurde ein neuer Pavillon am Gingko auf der Westseite gegenüber dem zweiten Eingang errichtet.
Der etwa 300 Quadratmeter große Gewölbekeller unter dem Palas präsentiert sich den Besuchern erstmals in voller Größe. Die Bühne wurde von der Westseite auf die Ostseite, wo sich früher der Eingang befand, verlegt. Eine neue Treppe führt jetzt bequem in den Gewölbekeller.
„Die Spiele waren noch nie so sicher wie dieses Jahr. Dazu tragen der zweite Zugang und alle Ämterauflagen zum Brand- und Blitzschutz bis zu den Fluchtwegen bei, die wir erfüllt haben“, betonte Rathauschef Stöhr.