Bad Vilbel. Freudig begrüßt wurde kürzlich bei einem für den Heilsberg bedeutsamen Termin der seit dem Jahre 2010 amtierende hessische Staatsminister des Inneren und für Sport, Boris Rhein (CDU). Der Vorsitzende des SSV Heilsberg, Klaus Peter Schulz, empfing den hohen Gast. In Anwesenheit von Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr (CDU) und des FDP-Kreisvorsitzenden Raimo Biere übergab Minister Boris Rhein einen Bescheid über einen Zuschuss von 200000 Euro für die geplante Dreifeldsporthalle an den Vorsitzenden.
Dass die SPD Heilsberg davon nur aus der Zeitung erfuhr, weil weder Ortsvorsteher Christian Kühl (SPD) noch andere Vertreter der rot-grünen Ortsbeiratsmitglieder zu dem Termin eingeladen waren, erboste den Heilsberger SPD-Vorsitzenden Jochen Brings. Der kam auf die Idee, der CDU „Politik nach Gutherrenart“ vorzuwerfen, wie der BVA berichtete.
Darüber, dass Genosse Brings sich „wegen seiner Nichteinladung öffentlich erregte“, wundert sich Stadtrat Klaus Minkel (CDU) und begründet sogleich, warum.
„Die Erklärung ist einfach: Die Halle steht auf dem Gelände Taunusblick. Erst die mühevolle Umwandlung des Geländes in ein Wohngebiet brachten der Stadt Geld und Bauplatz für die Sporthalle. Bei dieser Knochenarbeit standen CDU und FDP allein da. SPD und Grüne unterstützten das Projekt nicht“, fasst Minkel die Sachlage zusammen und vermutet, dass der SSV Heilsberg sich bei der Einladung „sicher gedacht hat: Warum soll man ausgerechnet die bei der Ernte einladen, die nicht gesät, sondern das Saatgut zertrampelt haben?“, gibt Stadtrat Minkel zu bedenken. (sam)