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Auftrieb und viel Lob – Sport- und Vereinsheim in Dortelweil wird als gelungene Zukunftsinvestition gewürdigt

Die Arbeitsgemeinschaft Dortelweiler Vereine und Verbände (ARGE) wehrt sich im Namen ihrer Mitglieder gegen Behauptungen, dass die Vereine durch maßlose Forderungen Mehrkosten beim Bau und der Ausstattung des Sport- und Vereinsheims verursacht hätten. „Mehrkosten sind durch Verzögerungen und unerwartete Umstände bei der Bauausführung und gesetzlichen Vorschriften entstanden“, sagt ARGE-Vorsitzender Theodor Waltz.

Bad Vilbel. Bereits bei der Planung konnten alle Vereine in öffentlichen Sitzungen ihre Wünsche, Fragen und Anliegen dem Ortsbeirat mitteilen. Die Wünsche wurden berücksichtigt. Neben dem Vorstand der ARGE geben Vorsitzende Dortelweiler Vereine und ein Bürger ein Jahr nach Inbetriebnahme ihre Einschätzungen und Erfahrungen zum Ensemble im Niddabogen ab. Theodor Waltz: „Ich finde die Gesamtanlage ist sehr gut gelungen.

Die Überdachung zwischen den beiden Gebäudeteilen wird von allen Nutzern positiv bewertet. Hauptnutzer der Gesamtanlage sind die Sportvereine, aber auch Regenbogenschule und die Kindergärten nutzen die Anlage.“ Die Vereine sind mit der Kücheneinrichtung, der großen Kühlzelle, dem neu möblilierten Clubraum und dem ARGE-Lagerraum sehr zufrieden. Im Lagerraum werden Festzeltgarnituren, verschiedene Elektrogeräte und Teile für Kerb und Weihnachtsmarkt gelagert. Klaus Althoff, stellvertretender Vorsitzender der ARGE, koordiniert die Vergabe der Vereinsräume und führt die Dortelweiler Veranstaltungsliste, fügt hinzu: „Alle Benutzer sagen, dass das Vereinshaus toll gelungen ist. Gelobt wird die Überdachung zwischen den Gebäuden, die eine gute Symbiose aus Wetterschutz und Aufenthaltsqualität ist. Die Terrasse wird als Bereicherung angesehen.“

In den Räumen finden neben Vereins- auch andere Veranstaltungen wie die Ferienspiele der Jugendpflege der Stadt, das Sommerfest der Kita Rasselbande, Klassenabschlussfeiern der Regenbogenschule, das Grillfest des Gesamtpersonalrats der Stadt Bad Vilbel statt. Bei Spielplatzfesten werden die sanitären Einrichtungen des Sport- und Vereinsheimes benutzt.

Heiko Fetkenheuer, 1. Vorsitzender des Sportclubs 1959 Dortelweil, bedankt sich als einer der Hauptnutzer für die Errichtung des Sport- und Vereinsheimes. „Unser Verein erfreut sich durch die Anlage eines großen Zulaufs an Mitgliedern vor allem beim Fußballnachwuchs. Die Nutzung der neuen Umkleidekabinen, der Sportplätze und der anderen Einrichtungen haben unserem sozialen und gesellschaftlichen Vereinsleben einen enormen Auftrieb gegeben.“

Stefan Kött, Vorsitzender des SV Fun-Ball, lobt die gesamte Anlage und Ausstattung. „Vor allem unsere Leichtathleten können ihre jährlichen Großveranstaltungen wie das Leichtathletik-Schülerfest mit bis zu 250 Teilnehmern oder den Tag des Deutschen Sportabzeichens optimal durchführen. Im neuen Gymnastikraum können die Leichtathleten ihren Sport ganzjährig an der Sportanlage ausüben. Das entlastet die angespannte Hallenzeiten-Situation im Kultur- und Sportforum und der Sporthalle „Am Siegesbaum“.

Der einzige Wermutstropfen für die Leichtathleten ist, dass sie sich den Geräteraum mit der Arge der Dortelweiler Vereine teilen müssen. Das engagierte Jugendteam hat jetzt einen eigenen Raum zur Verfügung. „Unser Fazit lautet: Das neue Sport- und Vereinsheim war dringend notwendig. Wir halten es für gelungen und für eine zukunftsweisende Investition für unseren Stadtteil.“

Erika Arnold, 1. Vorsitzende des Gesangvereins Liederzweig Dortelweil 1862, feierte bereits zwei Kartoffelfeste auf dem neuen Gelände. „Wir benötigten die Küche und den Gastraum. Wir haben bis zu 200 Essen ausgeben können. Wir freuen uns über die neue Kühlung für Lebensmittel und Getränke.“ Die Küche habe alles was nötig ist. Kleinigkeiten könnten verbessert werden wie etwas mehr Platz an der Ausgabe und es fehle eine Ablage für Zutaten an den Pfannen. „Schön wären Kochtöpfe und eine Kaffeemaschine für das Vereinsheim. Ich vergebe an den Neubau eine Eins minus mit Verbesserungsmöglichkeit auf Note eins.“

Manfred Geh, Vorsitzender des Angelclubs Dortelweil, bilanziert: „Dass der Bau teurer wurde als geplant war absehbar. Trotzdem ist mir das Verhalten der Grünen unverständlich. Sie waren doch bei der Planung und bei den Entscheidungen über die Finanzierung dabei. Wir haben als Dortelweiler eine tolle Anlage bekommen.“

Willi Spriestersbach, Vorsitzender der Senioren Union Bad Vilbel: „Unsere 100 Mitglieder lobten nach dem Grillfest 2012 die schöne Anlage mit den Worten: ,Jeder Euro ist für die Nutzer richtig eingesetzt. Wir sind mit allem sehr zufrieden und danken der Stadt und den Planern für die sinnvolle und gute Arbeit.’“

Auch Harald Bischof, Vorsitzender des Vereins für Traditionspflege Dortelweil und Mitglied des Ortsbeirates findet: „Die Vereinsanlage ist durchdacht und harmonisch. Alle Vereine finden hier eine großzügige und komfortable Anlage für ihre Aktivitäten.“

Der Dortelweiler Otto Hofmann urteilt: „Das Sport- und Vereinsheim ist optimal für die Dortelweiler Vereine. Besonders der Gebäudeteil für den SC Dortelweil mit Terrasse ist ganz toll geworden. Die gesamte Sportanlage im Niddabogen in Dortelweil ist etwas ganz Besonderes.“