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Doppelt zugegriffen – ristuskirchengemeinde nutzt Rabatt-Aktion von Opel

Sonderkonditionen für gemeinnützige Einrichtungen hilft Kita Arche Noah und erleichtert Gemeindearbeit.

Bad Vilbel. Dass sich die Reperatur des 9-Sitzer-Kombis kürzlich als unrentabel erwies, war für den Kindergarten Arche Noah in der Bergstraße eher Glück als Pech. Das Autohaus Bad Vilbel wies nämlich die evangelische Christuskirchengemeinde, den Träger der Arche Noah, auf eine gerade laufende Aktion von Opel hin, wonach für karitativ und gemeinnützig arbeitende Einrichtungen erhebliche Preisnachlässe gewährt werden. Bei dem Opel Vivaro, der für neun Personen ausgelegt ist, waren dies 44 Prozent. Da griff die Christuskirchengemeinde gleich zweimal zu, denn auch ihr zweiter Kombi, der für die allgemeine Gemeindearbeit genutzt wird, ist stark beansprucht und bereits in die Jahre gekommen, sagte Pfarrer Klaus Neumeier.

Hohe Auslastung

Der erste Wagen wurde in der vorigen Woche bereits an die Arche Noah übergeben. Das sei auch dringend gewesen, sagte Leiterin Ruth Homann, denn er wurde zum Großeinkauf benötigt. In der Arche Noah wird nämlich täglich ein Mittagessen gekocht – und zwar nicht nur für die 101 Kinder, sondern auch für die Betreuungsgruppe der Stadtschule. Insgesamt 150 Portionen werden zubereitet. Da reiche eine Einkaufsfahrt mit einem Pkw nicht aus, um die Zutaten herbeizuschaffen. Aber der Kombi werde auch für Ausflüge genutzt. Die Arche Noah ist ein integrativer Kindergarten und die fünf gehandicapten Kinder der Einrichtung benötigen mitunter auch für kürzere Strecken ein Auto, in dem auch Platz für Rollstühle sein muss. Deshalb fiel Hohmann auch gleich auf, dass das hierfür notwendige „Behindertenzeichen“ nicht auf dem Opel Vivaro angebracht war. Autohaus-Geschäftsführer Christian Kuhn und Mitarbeiterin Manuela Wagner versprachen, dass dies schnell nachgeholt werden kann.

Bis Januar soll dann auch der zweite Kombi ausgeliefert sein, denn dann geht es zum ersten Großeinsatz: Bei der Ski-Freizeit der Gemeinde in der Schweiz fahren die Eltern, Betreuer und Jugendlichen zwar selbst mit Privatwagen, aber da Selbstverpflegung angesagt ist, werden die Busse für den Transport der Küchengeräte sowie der Verpflegung benötigt.

Aber auch im Alltag außerhalb der Ferien wird der zweite Bus täglich benötigt. In der Gemeinde engagieren sich rund 300 Ehrenamtliche in 75 Arbeitsgruppen. Da fallen öfter Fahrten an. Schon allein bei den Fortbildungen der Ehrenamtlichen, so Neumeier. (hir)