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Abgeschoben auf die „Billigseite“ – Leserbrief

Zum Thema Verbreiterung des Radweges im Kurpark erreichte uns nachfolgender Leserbrief:

Der Geländeverlust durch die Verbreiterung des Radweges im Kurpark dürfte einen halben Quadratkilometer betragen (bei einer Breite von einem Meter auf einer Länge von 500 Metern). Da der Gehweg innerhalb des Parks auch ausgebaut oder neu angelegt werden soll, fällt dort mindestens der gleiche Flächenverbrauch an. Zusammen muss mit mindestens einem Quadratkilometer Flächenverlust gerechnet werden.

Die Ersatzpflanzungen müssen sich objektiv eine kleinere Fläche teilen. Wo bleibt da der gesetzliche Flächenausgleich? Zudem wird dieses Naherholungsgelände vollständig durchschnitten. Den Blick auf die Nidda von der schönen Seite des Parks aus werden die Fußgänger nicht mehr genießen können, sie werden auf die „Billigseite“ am anderen Ufer abgeschoben.

Da es sich um einen touristischen Fern-Radtourenweg handeln soll, finde ich es völlig unangebracht, diesen mitten durch eine Innenstadt zu führen. Schon jetzt hat man bei einschlägigen „Events“ Probleme sich auf dem Heimweg durch die Massen hindurchzuarbeiten. Warum wurde er nicht links der Nidda von Frankfurt aus bis zum Ortsausgang Bad Vilbel weitergezogen und dann durch die Unterführung auf die andere Stadtseite bis zum Radweg nach Dortelweil geleitet?

Claudia Hinz,

Bad Vilbel

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