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CDU will Weiterentwicklung der Innenstadt vorantreiben

Der Vorstand des CDU Stadtverbandes Bad Vilbel hat sich in seiner letzten Sitzung für die Weiterentwicklung der Frankfurter Straße als lebendige Einkaufsstraße mit Arztpraxen, Restaurants und modernen Wohnungen ausgesprochen.

Bad Vilbel. Die CDU hat in den vergangenen Jahrzehnten nach und nach die Sanierung der Frankfurter Straße vorangetrieben, angefangen mit dem Quartier rund um das historische Rathaus und das Quellen-Museum. Gegen heftigen Widerstand habe die CDU das Projekt „Neue Mitte“ umgesetzt, erinnert CDU-Vorsitzender Tobias Utter. Anstelle des alten Zentralparkplatzes ist der Niddaplatz mit Tiefgarage und attraktiven Geschäften entstanden. „Einzigartig ist die neue Brücke über die Nidda mit Café und Stadtbücherei. Gleichzeitig wurde die Nidda an dieser Stelle renaturiert und durch Sitzstufen erlebbar gemacht. Der Kurhaus-Vorplatz wurde neu gestaltet“, bilanzierte Utter (MdL) nach der Sitzung.

Die „Neue Mitte“ habe einen wichtigen Beitrag zur Fortentwicklung des Einzelhandels geleistet. Einkaufen in Bad Vilbel sei attraktiv geworden. Ausreichende Parkplätze sind auf dem City-Parkplatz am Kurhaus sowie in der geräumigen Tiefgarage unter dem Niddaplatz vorhanden.

Ganz anders sehen das Bündnis 90/Die Grünen, gibt Utter zu bedenken und zitiert aus dem Wahlprogramm 2016 der Grünen, wo es heißt: „Im Bereich des Nordbahnhofs und der Friedberger Straße entwickelt sich das neue Einkaufszentrum Bad Vilbels. Die Frankfurter Straße zwischen Altem Rathaus und Biwer-Kreisel wird weiter an Bedeutung als Einkaufsstraße verlieren. Um einer städtebaulichen Verwahrlosung vorzubeugen, soll dieser Bereich zu einer Gastro- und Kulturzeile entwickelt werden. Es sollen gezielt Restaurants, Künstlerläden und Kulturschaffende angeworben werden.“ Das sieht die CDU ganz anders. „Mit dem Kauf des Woolworth-Gebäudes wurden erste Schritte in die Wege geleitet, um auch den Eingangsbereich der Frankfurter Straße umzugestalten“, erläutert Utter. Das Ziel der CDU sei es, die Innenstadt weiter aufzuwerten und die Aufenthaltsqualität noch zu verbessern. (sam)