Liebe Mitbürgerinnen
und Mitbürger,
wenn man den Schlechtschwätzern und –schreibern glauben soll, dann ist in Bad Vilbel alles „ganz schlimm“. Das ist aber schlecht damit zu vereinbaren, dass uns von außerhalb oft genug Bestnoten vergeben werden.
Die Zeitschrift Capital hat in ihrer Maiausgabe zusammen mit der Bertelsmann-Stiftung und dem Dr. Hettenbach Institut alle Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern untersucht, und zwar nach ihrer ökonomischen und demografischen Leistungsfähigkeit. Alle Städte, die schrumpfen werden, und Großstädte wurden aussortiert. Es blieben dann noch 1700 Gemeinden übrig. Aus der Bertelsmann-Stiftung flossen neun Daten pro Gemeinde ein. Ergänzt wurde um Immobilienpreisdaten.
Im Ergebnis landete Bad Vilbel unter den attraktivsten 100 Kommunen. Große Namen konnte Bad Vilbel dabei hinter sich lassen. Von den 25 Wetterauer Gemeinden schaffte es nur Bad Vilbel unter die 100 besten Deutschlands, womit die Spitzenstellung unserer Stadt auch in der Wetterau einmal mehr unterstrichen wird.
Das Wachstum der Stadt, die Zukunftsaussichten, die Steuerkraft, die Kaufkraft, das Interesse Hochqualifizierter am Wohnort, die niedrige Quote der Hartz-4-Empfänger, die relativ günstige Preisstabilität bei Mieten in den letzten fünf Jahren, die Wertsteigerung bei Immobilien haben zu dem günstigen Gesamturteil beigetragen.
Mit welchen Problemen haben dagegen die Bewohner der vielen Schrumpfgemeinden zu kämpfen: vom Wertverlust bis zur wegbrechenden Infrastruktur, so dass sich ein Zuzug nicht empfiehlt.
Im Gegensatz zu den meisten Städten und Gemeinden in Hessen waren zudem die Finanzen unserer Stadt dermaßen geordnet, dass Bad Vilbel weder an der ersten noch an der aktuellen Entschuldungsaktion des Landes mitzuwirken brauchte. Auch darauf sollten wir Bad Vilbeler etwas stolz sein.
In diesem Sinne grüßt herzlich
Ihr Magistrat der Stadt Bad Vilbel